Energieführung – igus® Presseportal https://presse.igus.de igus® Presseportal Fri, 16 Feb 2024 10:49:45 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 https://presse.igus.de/wp-content/uploads/2018/08/cropped-icon-32x32.png Energieführung – igus® Presseportal https://presse.igus.de 32 32 igus bringt neue kompakte Low-Cost-Energiekette für Schubladen auf den Markt https://presse.igus.de/igus-bringt-neue-kompakte-low-cost-energiekette-fuer-schubladen-auf-den-markt/ Tue, 13 Feb 2024 06:00:00 +0000 https://presse.igus.de/igus-bringt-neue-kompakte-low-cost-energiekette-fuer-schubladen-auf-den-markt/

Durch Downsizing spart die draw-e-chain in wenig bewegten Anwendungen 30 Prozent Kosten

Die draw-e-chain bietet ein flaches, einfaches und günstiges Design zur Leitungsführung bei Auszügen und Schubladen jeglicher Art, beispielsweise in Server-Racks. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 13. Februar 2024 – Für die Leitungsführung in Schubladen und Auszügen aller Art bringt igus die draw-e-chain auf den Markt. Dank Minimalismus im konstruktionstechnischen Design ist der Preis der kompakten Energiekette 30 Prozent niedriger als bei kostengünstigsten Standard e-ketten. Das schützt vor teurer Überdimensionierung, gerade wenn die Anwendung nur wenig bewegt wird.

Von der Schublade im Campingbus bis zu Auszügen von Server-Racks in Rechenzentren: Für Leitungsführungen in Anwendungen, in denen Bewegung nur gelegentlich stattfindet, sind industrielle Energieketten für hunderttausende Zyklen überdimensioniert. Anwender würden für Eigenschaften zahlen, die sie nicht benötigen. „Wir haben deswegen die draw-e-chain entwickelt, eine neue kompakte Low-Cost-Energiekette für die Leitungsführung in Schubladen und Auszügen aller Art“, erklärt Jörg Ottersbach, Leiter Geschäftsbereich e-ketten bei igus. Die neue Energiekette hat einen Biegeradius von 45 mm, eine Außenbreite von 45 mm und eine Außenhöhe von nur 22 mm. „Somit ist sie 13 Prozent flacher als unsere bislang flachste Standard e-kette B17.1.048.0.“

Minimalismus im Design macht draw-e-chain besonders günstig

Die draw-e-chain ist aber nicht nur kompakter als Standardmodelle, sondern auch günstiger. Der Grund: Es existieren keine mechanisch komplexen Bauteile. Die im Spritzguss gefertigte e-kette benötigt keine Kettenglieder, um sich zu falten. Stattdessen sind die Segmente flexibel genug, um die erforderliche Biegung zu ermöglichen. Dank dieses Verzichts auf Kettenglieder besteht die draw-e-chain aus nur sechs Segmenten pro Meter, die sich dank eines einfachen Stecksystems mit geringstem Aufwand und somit kostengünstig verbinden lassen. „Dank dieses Minimalismus im konstruktionstechnischen Design kostet die draw-e-chain 30 Prozent weniger als unsere günstigste Standard e-kette“, so Ottersbach.

Montage in wenigen Minuten erledigt

Die draw-e-chain ist so konzipiert, dass Anwender sie innerhalb kürzester Zeit per Hand montieren können. Gedacht ist die Low-Cost-Energiekette für einen um 90 Grad gedrehten Einbau, etwa an der seitlichen Innenwand einer Schublade. Anschlusselemente sind nicht notwendig. In den Segmenten der Leitungsführung befinden sich Bohrungen zum Anschrauben. „Auch das Einlegen von Leitungen ist schnell erledigt“, so Ottersbach. Anders als bei Standard e-ketten existieren keine Stege, die Anwender erst öffnen müssten. „Sie können die Leitungen einfach von oben durch die biegbaren Laschen der Energiekette drücken. Das ist in wenigen Sekunden erledigt.“

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Einbaufertige Energieketten einfach, schnell und passgenau in Position bringen https://presse.igus.de/einbaufertige-energieketten-einfach-schnell-und-passgenau-in-position-bringen/ Tue, 07 Nov 2023 05:00:00 +0000 https://presse.igus.de/einbaufertige-energieketten-einfach-schnell-und-passgenau-in-position-bringen/

Einbauzeit sparen und Handling verbessern: Mit dem fastpositioner ergänzt igus den readychain Service um neuen „Montagehelfer“

Passgenau positionieren wie bei Tetris: Mit dem fastpositioner erhalten Kunden ihre readychain in optimaler Einbauposition und können das gesamte e-kettensystem mit nur wenigen Handgriffen an den richtigen Platz bringen. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 7. November 2023 – Stehen Maschinen oder Anlagen still, kostet das Produktionsbetriebe wertvolle Zeit und Geld. Um Kunden den Einbau von Energieführungen zu erleichtern und die Montagezeit zu reduzieren, bietet igus mit dem readychain Service vorkonfektionierte Systeme bestehend aus Kette, Leitungen, Stecker und vielen weiteren Komponenten an. Das Besondere: Kunden erhalten bei igus alles aus einer Hand. Die Energiekette wird befüllt, komplett mit Steckern konfektioniert endgeprüft und anschlussfertig angeliefert – auf Wunsch auch direkt in Einbauposition. Diesen Service ergänzt igus jetzt um einen neuen „Montagehelfer“: den fastpositioner. Ein simples Tool, welches das Handling von einbaufertigen e-ketten noch einfacher macht.

In der heutigen, schnelllebigen Welt ist Zeit von unschätzbarem Wert, vor allem wenn es um den Betrieb von Maschinen und Anlagen geht. Effiziente Arbeitsabläufe und innovative Lösungen, die Zeit und Ressourcen sparen, sind daher besonders wichtig. „Aus genau diesem Grund bieten wir unseren readychain Service an“, so Markus Hüffel, Produktmanager readychain und readycable bei igus. Das bringt für Kunden nicht nur einen klaren Vorteil hinsichtlich fachgerechter Arbeiten wie Ablängen, Konfektionieren und Prüfen der Leitungen. Auch die Montagezeit wird reduziert, was wiederum die Produktivität erhöht. Hüffel: „Uns ist dabei wichtig, nicht nur ein Produkt zu liefern, sondern eine Komplettlösung. Wir denken auch an die vor- und nachgelagerten Prozesse beim Kunden und wollen diese aktiv verbessern. Daher haben wir unseren Service jetzt um ein simples Tool ergänzt, das jedoch einen großen Mehrwert bietet: den fastpositioner. Er macht das Handling und die passgenaue Positionierung der anschlussbereiten Energiekettensysteme noch einfacher, sicherer und schneller.“ igus liefert die readychains inklusive fastpositioner in voreingestellter Einbauposition. Heißt für den Kunden lediglich: auspacken, positionieren, den fastpositioner lösen – und schon ist die e-kette fertig für den Anschluss. Weitere Hilfsmittel sind überflüssig und auch ein doppeltes Handling durch mehrere Personen ist nicht erforderlich. Dadurch wird die Handhabung während der Montage optimiert und die Einbauzeit verkürzt.

Individuelle und nachhaltige Lösung

„Die Einzelteile des fastpositioners stellen wir im 3D-Druck her. Sie sind exakt auf die Kundenanforderungen angepasst – inklusive individueller Farbwahl und Aufdrucke als Identifikationshilfe“, betont Markus Hüffel. Sie lassen sich einfach zwischen dem oberen und unteren Teil einer Energiekette platzieren und mit Kabelbinder fixieren. Ebenso einfach ist das Entfernen nach erfolgter Platzierung. Darüber hinaus ist das Material zum Beispiel regranulierbar und kann somit wiederverwertet werden. Der fastpositioner ist ebenfalls aus nachhaltigen Materialien wie Maisstärke herstellbar. Der Werkstoff ist sehr robust und zugleich leicht. Er kann nicht rosten und ist je nach Ausgangsmaterial kompostierbar.

Komplettlösung aus einer Hand

Der Vorteil bei igus: Kunden bekommen alles aus einer Hand. Sowohl Konstruktion als auch Fertigung und Konfektionierung finden vor Ort bei igus statt. Das ermöglicht kurze Durchlaufzeiten und eine schnelle Lieferung. Der fastpositioner als neueste Ergänzung des readychain Service ist nicht nur ein Tragegriff, sondern dient auch als Fixierung, sodass sich die Kette immer in der optimalen Einbaulage befindet. „Mit diesem Hilfsmittel zeigen wir unseren Kunden, dass wir eine von Anfang bis Ende durchdachte Lösung anbieten“, so Hüffel abschließend.

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igus sucht einzigartige Anwendungen mit Energiekettensystemen https://presse.igus.de/igus-sucht-einzigartige-anwendungen-mit-energiekettensystemen-2/ Mon, 09 Oct 2023 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/igus-sucht-einzigartige-anwendungen-mit-energiekettensystemen-2/

9. vector award nimmt Bewerbungen entgegen / Einsendeschluss: 9. Februar 2024

Der vector award geht in die 9. Runde: igus sucht spannende, kreative und einzigartige Anwendungen mit Energiekettensystemen. (Quelle: igus GmbH)

Köln/Stuttgart, 11. Oktober 2023 – Ingenieure aus aller Welt aufgepasst: Der vector award von igus geht in die nächste Runde. Zum mittlerweile neunten Mal ehrt das Unternehmen Konstrukteure und Projektverantwortliche, die sich beim Einsatz von Energieführungen und Leitungen aus Hochleistungskunststoff kreativ und mutig zeigen. Es winken Preisgelder von bis zu 5.000 Euro.

Künstliche Intelligenz, Machine Learning und Industrie 4.0 sind Trend-Themen in Medien und Öffentlichkeit. „Dabei vergisst man leicht, dass Ingenieure auch in anderen, vermeintlich unscheinbaren Bereichen erstaunliche Fortschritte erzielen. Etwa bei der Führung von Leitungen und Schläuchen in Maschinen und Anlagen“, sagt Michal Blass, Geschäftsführer e-kettensysteme bei igus. Hier benötigten Konstrukteure zunehmend mehr Geschick und Know-how. Denn Kunden fordern Superlative: Tonnenschwere Hydraulikleitungen, die sich auf über 1 km Strecke ausfallsicher bewegen – etwa in gigantischen Schaufelradbaggern. Datenleitungen, die an Gelenkarm-Robotern in Fabriken wildesten 3D-Bewegungen folgen. Energiekettensysteme, die in der Elektronikproduktion den strengsten Reinraumanforderungen der Welt genügen. Steuerleitungen, die auch in kleinsten Bauräumen, kaum größer als eine Zigarrenschachtel, Platz finden. „Wir erleben jeden Tag, wie Konstrukteure auf der ganzen Welt mit unseren Energieketten und Leitungen außergewöhnliche Ideen umsetzen, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Dabei leisten langlebige e-kettensysteme einen wesentlichen Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit.”, so Blass. „Wir würdigen diese Lösungen, die oft unter dem Radar der Aufmerksamkeit fliegen, aber immer stärker die Wirtschaftlichkeit von Produkten mitbestimmen, mit dem vector award 2024.“

Startschuss ertönt: Ingenieure aller Länder, meldet euch an

Ingenieure haben ab sofort die Möglichkeit, sich unter www.igus.de/vector für den vector zu bewerben. Einsendeschluss ist der 9. Februar 2024. Im Anschluss nimmt eine Expertenjury – bestehend aus Juroren aus Wissenschaft, Fachmedien, Industriemesse und Fachverbänden – die Projekte unter die Lupe. Und prämiert die außergewöhnlichsten und leistungsstärksten Ideen, die sich durch Mut und Kreativität auszeichnen. Der Gewinner erhält die goldene vector Trophäe und 5.000 Euro Preisgeld. Der Zweitplatzierte den silbernen vector und 2.500 Euro, der Drittplatzierte den bronzenen vector und 1.000 Euro. Mit dem grünen vector, ebenfalls dotiert mit 1.000 Euro, prämiert igus Projekte, die sich durch Nachhaltigkeit auszeichnen. Die Preisverleihung des vector awards 2024 findet traditionell im Rahmen der Hannover Messe statt.

Netzwerk erweitern, Kunden gewinnen, Karrierewege ausloten

igus verleiht den vector zum mittlerweile neunten Mal. Der Wettbewerb findet seit 2008 im Zweijahres-Turnus statt und erfreut sich weltweit steigender Beliebtheit. 2022 gingen 233 Bewerbungen aus 36 Ländern ein. Über den ersten Platz freute sich damals Gepber Szinpad. Das ungarische Unternehmen entwickelte eine Multifunktionshalle mit automatisierten Stuhlreihen, die auf Knopfdruck ihre Formation ändern. Den grünen vector erhielt der Betrieb Dercks Gartenbau für die Entwicklung eines Exaktgießwagens zur Bewässerung von Topfpflanzen. „Der vector award ist für Ingenieure und Unternehmen auch eine hervorragende Gelegenheit, Aufmerksamkeit zu erhalten, ihr Netzwerk zu erweitern und neue Kunden zu gewinnen“, so Blass abschließend. „In diesem Sinne hoffen wir auch dieses Jahr auf viele spannende Projekte.“

Jetzt für den vector bewerben: www.igus.de/vector

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e-skin flat ESD: Für die allerhöchste Sicherheit und Sauberkeit in Reinräumen https://presse.igus.de/e-skin-flat-esd-fuer-die-allerhoechste-sicherheit-und-sauberkeit-in-reinraeumen/ Tue, 12 Sep 2023 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/e-skin-flat-esd-fuer-die-allerhoechste-sicherheit-und-sauberkeit-in-reinraeumen/

igus erweitert seine nahezu partikelfreie Energiekettenserie e-skin flat um eine elektrostatisch ableitfähige Variante

Für die sichere und partikelfreie Produktion von ESD-sensiblen Teilen hat igus eine elektrostatisch ableitfähige Variante der e-skin flat entwickelt – ebenfalls mit austauschbaren Leitungen. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 13. September 2023 – Speziell für hochsensible Reinräume hat igus seine e-skin flat Serie um eine ESD-Variante erweitert. Der neue Werkstoff des modularen Flachbandkabels verhindert eine elektrostatische Aufladung der Kette und sorgt gleichzeitig für Partikelfreiheit, selbst bei schnellsten Bewegungen. Gleichzeitig ermöglicht der modulare Aufbau mit einzelnen Pods eine schnelle Befüllung der Energieführung.

In der Produktion der Elektronik- und Halbleiterindustrie sind neben partikelfreien Reinräumen auch Maschinenkomponenten gefragt, die elektrostatisch ableitfähig sind. Denn nur der kleinste unscheinbare Stromstoß aufgrund von elektrostatischer Aufladung, kann das wertvolle Produkt leicht zerstören. Daher hat igus seine e-skin flat Serie um eine ESD-Variante erweitert. Die neue schwarze e-skin flat besteht aus einem elektrostatisch ableitenden Material. „Der neue Werkstoff kombiniert die geringe Partikelemission der bewährten e-skin flat und einer oftmals geforderten ESD-Zulassung. Die Kette produziert nahezu keine Partikel und leitet elektronische Aufladungen direkt ab“, so Kira Weller, Produktmanagerin e-ketten bei igus. „Mit der neuen e-skin flat ESD haben wir genau das Produkt für unsere Kunden entwickelt, welches für die Produktion von sensitiven elektronischen Komponenten benötigt wird.“ Zum Einsatz kommt das Flachbandkabel zum Beispiel bei dem Automatisierungsspezialisten Weiss in seiner High-Speed Pick & Place-Einheit HP70. Diese wird unter anderem für das Materialhandling in der Medizin- und Pharmaindustrie eingesetzt. Von den Vorteilen der e-skin flat ESD zeigt sich Weiss begeistert. Das Flachbandkabel von igus ist im Vergleich zu klassischen Wellschläuchen bei den schnellen Bewegungen deutlich stabiler, ruhiger und weniger verschleißanfällig. Auch gegenüber den laminierten Flachbandleitungen aus Polytetrafluorethylen (PTFE) kann die e-skin flat mit ihrem modularen Aufbau punkten. Im hauseigenen Reinraumlabor, welches igus gemeinsam mit den Fraunhofer Institut entwickelt hat, bewies sich die neue e-skin flat bereits in der höchsten Reinraumklasse.

Leitungen einfach tauschen

Für eine schnelle und einfache Montage der e-skin flat sorgen sogenannte „single pod“-Profile. So lässt sich die Energieführung einfach erweitern. Ein Zip-Locksystem gibt Anwendern die Möglichkeit, einfach die Leitungen auszutauschen. „Das ist ein ganz wesentlicher Vorteil gegenüber den weit verbreiteten PTFE-Flachbandleitungen. Denn dort sind die verseilten Adern in einem durchgängigen Flachband verschweißt und nicht trennbar. Anwender müssen beim Bruch einer einzelnen Ader das gesamte System tauschen. Das kostet Geld und Zeit“, weiß Kira Weller. „Wir bieten für unsere e-skin flat die CFCLEAN Leitungsadern für die Übertragung von Energie, Motorsteuerungs-, Bus- und Ethernetsignalen. So erhält der Anwender ein anschlussfertiges Energieführungssystem direkt aus einer Hand.“ Sind längere Verfahrwege von bis zu fünf Metern gefragt, kann der Anwender auf eine Stützkette zurückgreifen, welche einfach in die Pods intergiert wird. Abstandshalter, Anschlusselemente der e-skin flat Serie sowie der smarte i.Cee EC.S Ultraschallsensor zur Zustandsüberwachung sind ebenfalls kompatibel mit der neuen ESD-Kette.

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Neue Energieführung von igus für SCARA-Roboter in Reinräumen https://presse.igus.de/neue-energiefuehrung-von-igus-fuer-scara-roboter-in-reinraeumen/ Mon, 31 Jul 2023 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/neue-energiefuehrung-von-igus-fuer-scara-roboter-in-reinraeumen/

Clean SCARA Cable Solution arbeitet nahezu partikelfrei nach ISO Klasse 2

Die Clean SCARA Cable Solution sorgt für eine partikelfreie Energieführung selbst bei hoch dynamischen Bewegungen. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 1. August 2023 – igus bringt eine neue Energieführung für SCARA-Roboter in Reinräumen auf den Markt: Die Clean SCARA Cable Solution besteht aus tribologisch optimierten Hochleistungskunststoffen und arbeitet selbst bei High-Speed-Anwendungen nahezu partikelfrei nach ISO Klasse 2. Zudem punktet das System im Vergleich zu klassischen Wellschläuchen mit hoher Stabilität und Bedienerfreundlichkeit.

Der Hollywood-Blockbuster Deep Impact: Ein Komet mit 2,5 Kilometern Durchmesser rast auf die Erde zu, schlägt ein und sorgt für weltweite Zerstörung. Ein Worst-Case-Szenario, von dem auch die Elektronikproduktion ein Liedchen singen kann. Allerdings in anderen Dimensionen. Denn hier sind winzige, mit dem Auge nicht sichtbare Partikel die Kometen, die Elektronikbauteile, Halbleiter und Displays ruinieren. Entsprechend wichtig ist es, dass Maschinen und Anlagen möglichst reibungsarm sind und die Umgebungsluft nicht kontaminieren. Gar nicht so leicht, besonders nicht bei sogenannten SCARA-Robotern, die einem menschlichen Arm ähneln und sich rasant über vier Achsen bewegen – mit Zyklenzeiten von weit unter einer Sekunde. Hier besteht immer die Gefahr, dass sich bei High-Speed-Anwendungen Partikel von Wellschläuchen und Rohren lösen. „Die Führung von Leitungen und Schläuchen am SCARA-Roboter im Reinraum ist tatsächlich eine Wissenschaft für sich. Schnelle Bewegungen sind purer Stress für das Material, wodurch Abrieb und damit unliebsame Partikel freigesetzt werden“, bestätigt Matthias Meyer, Leiter Geschäftsbereich triflex und Robotics bei igus. Aus diesem Grund hat igus das 2020 entwickelte Energieführungssystem SCARA Cable Solution um eine Variante für Reinräume erweitert. „Die neue Clean SCARA Cable Solution ist eine reinraumtaugliche Energieführung für High-Speed-Anwendungen – verlässlich, kompakt, leicht zu bedienen und schnell nachzurüsten,“ so Meyer.

ISO Klasse 2: selbst bei wildesten Bewegungen kaum Partikel in der Umgebungsluft

Herzstück der neuen Reinraum-Energieführung ist die e-skin soft, eine modular aufgebaute Energiekette, die Leitungen und Schläuche in einem Bogen vom vertikalen Arm des Roboters zum Endeffektor führt. Ihre flexible Ober- und Unterschale lassen sich zu einem geschlossenen, staub- und wasserdichten Rohr zusammenfügen. So ist gewährleistet, dass Partikel der Leitungen und Schläuche nicht aus dem Inneren in die Umgebungsluft gelangen – selbst bei wildesten Bewegungen. „Um dabei den Stress auf die Leitungen zu reduzieren und ihre Langlebigkeit zu erhöhen, haben wir an Festpunkt und Mitnehmer der Energieführung die Anbindungen drehend gelagert“, erklärt Meyer. „Das ist der besondere Clou der Energieführung. Gleichzeitig sind die Drehlagerungen so konstruiert, dass sie selbst bei den dynamischsten Bewegungen nahezu partikelfrei sind.“ Und auch die e-kette selbst sei besonders abriebfest – dank tribologisch optimiertem Hochleistungskunststoff. Das bestätigt auch die ISO Zertifizierung durch Experten des Fraunhofer-Instituts. Die Clean SCARA Cable Solution hat ISO Klasse 2 erreicht. Das bedeutet, dass die Energieführung so abriebfest ist, dass sich im laufenden Betrieb in einem Kubikmeter Luft höchstens 100 Partikel bis zu einer Größe von 0,1 Mikrometer finden. Zum Vergleich: Ein durchschnittliches Blatt Papier ist 80 Mikrometer dick, also 800-fach dicker.

Clean SCARA Cable Solution als Alternative zu klassischen Wellschläuchen

igus bietet mit der neuen Energieführung eine Alternative zu klassischen Wellschläuchen, die neben der Reinraumtauglichkeit zwei weitere Vorteile bietet. Erstens: Dünne, beim SCARA hauptsächlich eingesetzte Wellschläuche besitzen kaum Eigensteifigkeit und können dadurch schnell abknicken. Die fehlende Lagerung, die Torsion abfängt, sorgt zusätzlich dafür, dass die Wellschläuche schnell reißen. „Anders als Wellschläuche stützt sich die Clean SCARA Cable Solution selbst und besitzt eine einzigartige Drehlagerung. Damit ist sie ideal für kurze freitragende Längen und hochdynamische Anwendungen geeignet“, so Meyer. „Besonders bei seitlicher Krafteinwirkung ist die ovale Geometrie der Kette von Vorteil, da sie zusätzliche Stabilität bietet.“ Der zweite Vorteil im Vergleich zum Wellschlauch: Dank des Zipper-Prinzips lässt sich die Clean SCARA Cable Solution so leicht öffnen wie ein Reißverschluss. Entsprechend schnell können Anwender Leitungen und Schläuche einlegen. Für zusätzlichen Schutz sorgt eine optionale Innenaufteilung, die bei Wellschläuchen ebenfalls nicht möglich ist. „Auf Wunsch kann der Kunde die neue Energiekette für Reinräume direkt anschlussfertig mit chainflex Leitungen als komplettes System erhalten.“ Hier stehen über 900 hochflexible Leitungen mit IPA Klasse 1 zur Verfügung.

Mehr Informationen zur Clean SCARA Cable Solution finden Sie hier: https://www.igus.de/info/clean-scara-cable-solution?utm_source=presse&utm_medium=pressemeldung&utm_campaign=clean_scara_cable_solution

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Viel Stabilität, wenig Gewicht: Neue Low-Cost-Energiekette von igus für freitragende Anwendungen https://presse.igus.de/viel-stabilitaet-wenig-gewicht-neue-low-cost-energiekette-von-igus-fuer-freitragende-anwendungen/ Mon, 10 Jul 2023 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/viel-stabilitaet-wenig-gewicht-neue-low-cost-energiekette-von-igus-fuer-freitragende-anwendungen/

E4Q.64L dank bionischem Design bis zu 20 Prozent günstiger als großer Bruder E4Q

Von den Vorteilen der E4Q profitieren und bis zu 20 Prozent Kosten sparen: Die neue E4Q.64L überzeugt in Anwendungen mit mittlerer Beanspruchung, etwa in Werkzeugmaschinen, mit hoher Stabilität, langer Lebensdauer und geringem Gewicht. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 11. Juli 2023 – Neuzugang im Energieketten-Portfolio von igus: Die E4Q, eine weltweit bewährte e-kette für Anwendungen mit großen freitragenden Längen und hohem Füllgewicht, ist ab sofort als „L-Variante” erhältlich. Mit der E4Q.64L sparen Anwender, für welche die E4Q bislang überdimensioniert war, bis zu 20 Prozent Kosten. Und profitieren trotzdem von den Vorteilen des großen Bruders – etwa von der schnellen und werkzeuglosen Öffnung.

Von der 7. Roboterachse in Portalanwendungen bis hin zu Werkzeugmaschinen: In anspruchsvollen Anwendungen mit großer freitragender Länge und viel Füllgewicht hat sich in den letzten Jahren die Energiekette der Serie E4Q von igus etabliert. Aus zwei Gründen: Zum einen ist die e-kette dank breiter Seitenteile und vier Anschlägen pro Kettenglied besonders robust. Zum anderen sparen Anwender bis zu 40 Prozent Montagezeit, weil sich die Stege in Sekundenschnelle öffnen lassen – ohne Werkzeuge und mit nur zwei Fingern. Das Problem: In Anwendungen mit mittlerer Beanspruchung war die e-kette bislang oft überdimensioniert, etwa in Werkzeugmaschinen, der Holzbearbeitung oder Autowaschanlagen. „Um Anwendern auch hier die Vorzüge der E4Q anbieten zu können, und das zu einem günstigeren Preis, haben wir die L-Version E4Q.64L entwickelt“, sagt Christian Ziegler, Leiter des Produktmanagements e-ketten bei igus. „Je nach Breite ist die Low-Cost-Variante der Energiekette zwischen 15 und 20 Prozent günstiger als die E4Q.“

Bionisches Design sorgt für geringes Gewicht, drei Anschläge pro Kettenglied für Robustheit

Um Kosten zu sparen, haben die igus Konstrukteure das Design der E4Q modifiziert. Ziel war es, eine Balance zwischen geringem Eigengewicht und höchster Robustheit herzustellen. Für das geringere Gewicht sorgen dabei Seitenlaschen an den Kettengliedern, die im Vergleich zur E4Q schmaler ausfallen. Beibehalten wurde das bionische Design, das Material überall dort ausspart, wo es keine tragende Funktion hat. „Das Anschlagsystem hingegen wurde ganz neu gedacht. Das Entwicklungsziel waren mehr Stabilität und Lebensdauer als bei den Vorgängermodellen mit zwei Anschlägen pro Kettenglied. Die E4Q.64L ist nun die erste Energiekette von igus, die in jedem Kettenglied drei Anschläge hat“, sagt Ziegler. „Das sorgt für einen noch gleichmäßigeren Kraftfluss und eine verlängerte Lebensdauer.“

Bis zu 20 Prozent mehr freitragende Länge

Versuche im igus Testlabor beweisen: Im Vergleich zur Serie 14240, die ebenfalls für freitragende Anwendungen zum Einsatz kommt, hat die E4Q.64L ein circa 30 Prozent größeres Bruchmoment. Daraus resultiert bis zu 20 Prozent mehr Länge bei gleichem Füllgewicht. Bei zum Beispiel 4kg/m schafft die E4Q.64L somit 3,2 Meter. Bei den Vorgängermodellen E4/Light und E4.1 sind es 2,7 Meter. Ziegler: „Dank der herausragenden Stabilität der E4Q.64L können wir viele Anwendungen wie Fluggastbrücken am Flughafen oder Autowaschanlagen so günstig wie nie zuvor bedienen.“ Platz für Energie- und Datenleitungen sei aufgrund des optimierten Verhältnisses von Innen- zu Außenabmessungen ausreichend vorhanden. Die E4Q.64L hat eine Innenhöhe von 64 mm. Zudem kann die e-kette durch Tausch der Außenlasche gegen eine spezielle RBR-Lasche auch in zwei Biegerichtungen betrieben werden. Die Kette hat somit einen sogenannten Rückwärtigen Biegeradius (RBR), wodurch Kreisbewegungen realisiert werden können, etwa an der Achse 1 eines Roboters.

Anpassungsfähig wie ein Chamäleon: Breiten zwischen 100 und 500 Millimetern erhältlich

Bei allen Designanpassungen: Die Öffnungsstege der E4Q hat igus bei der Low-Cost-Variante nicht verändert. Und damit Anwendern zwei Vorteile gesichert. Zum einen lässt sich die E4Q.64L genauso leicht und intuitiv öffnen wie ihr großer Bruder. In die Stege sind zwei Mulden eingelassen, über die sich die Verschlusshaken mit zwei Fingern aufziehen lassen. An beiden Enden entriegelt, lässt sich der Öffnungssteg dann mit geringem Kraftaufwand nach oben entnehmen. Zum anderen steht direkt ein umfangreiches Programm an Stegbreiten zur Verfügung, sodass die E4Q.64L mit Beginn der Markteinführung bereits in 29 Breiten zwischen 100 und 500 Millimetern erhältlich ist.

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Individuelle Lösung nach Maß: Erstes additiv gefertigtes e-ketten rack von igus https://presse.igus.de/individuelle-loesung-nach-mass-erstes-additiv-gefertigtes-e-ketten-rack-von-igus/ Tue, 04 Jul 2023 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/individuelle-loesung-nach-mass-erstes-additiv-gefertigtes-e-ketten-rack-von-igus/

In nur 36 Stunden gedruckt: Mit dem readychain p-rack profitieren Kunden noch schneller von den Vorteilen eines maßgefertigten Transport- und Montagegestells

66 Prozent Installationszeit und 80 Prozent Gewicht gespart: Das erste additiv gefertigte readychain rack ist eine schnelle und fast unbegrenzt individualisierbare Einbaulösung für Energiekettensysteme von igus. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 5. Juli 2023 – Stillstandzeiten kosten in der Fertigung viel Geld. Für Hersteller, zum Beispiel von Werkzeugmaschinen, ist es daher besonders wichtig, dass Montagearbeiten an einer Anlage so schnell und effizient wie möglich durchgeführt werden. Mit dem readychain rack bietet igus bereits seit 10 Jahren ein modulares Montage- und Transportgestell für konfektionierte Energieführungen nach Baukastenprinzip. Jetzt hat igus eine noch einfachere, schnellere und praktisch unbegrenzt individualisierbare Lösung entwickelt: das erste im 3D-Druck gefertigte readychain p-rack (printed rack). Es lässt sich millimetergenau an die jeweiligen Kundenanforderungen anpassen.

Einbaufertige Energiekettensysteme schnell und sicher an die Maschine bringen: Dieses Ziel verfolgte igus mit der Entwicklung des readychain racks. Durch seinen Einsatz lassen sich viele Arbeitsschritte einsparen, was die Prozesskosten und Montagezeit erheblich reduziert. „Immer mehr Unternehmen suchen nach neuen Möglichkeiten der Prozessoptimierung, um ihre Effizienz zu steigern und Kosten zu senken“, erklärt Christian Stremlau, Leiter Geschäftsbereich readychain und readycable bei igus. „Wir wollen unsere Kunden dabei unterstützen, indem wir ihnen eine schnelle und zu 100 Prozent auf ihren Bedarf angepasste Lösung für den Transport und die Montage unserer einbaufertigen Energieführungssysteme bieten. Aus diesem Grund haben wir jetzt das erste additiv gefertigte e-ketten rack entwickelt. Es ist eine sehr flexible und einfache Ergänzung für readychain Kunden, um noch schneller die Vorteile einer individuellen Lösung nutzen zu können. Denn alle Anbauteile werden innerhalb von 36 Stunden gedruckt.“

Industrial Customizing ab Losgröße 1

Die additive Fertigung bietet praktisch unbegrenzte Möglichkeiten in der Geometrie. Daher können exakt auf die Anwendung abgestimmte Module auf den Millimeter genau hergestellt werden. „Kunden sind somit völlig frei in der Gestaltung des p-racks“, betont Christian Stremlau. „Dadurch lässt sich auch ein ergonomisches Design mit runden Formen realisieren – ohne Störkonturen oder Verletzungsrisiko durch scharfe Kanten. Auch zusätzliche Elemente wie Werkzeughalter, Köcher für Kleinteile oder Schriftzüge können je nach Bedarf mitgedruckt werden.“ Anwender sparen so nicht nur Zeit und Geld im Vorfeld, etwa für die Konstruktion, sondern auch Ärger und Aufwand durch nachträgliche Anpassungen. Diese optimale Einbaulösung rechnet sich bereits ab Losgröße eins. „Der große Vorteil für Kunden ist, dass sie bei uns alles aus einer Hand bekommen – und das schnell. Sowohl Konstruktion als auch Fertigung finden vor Ort bei igus statt. Wir haben eigene Konstrukteure und eine eigene 3D-Druck-Abteilung, was mehr Flexibilität sowie kurze Kommunikationswege und Durchlaufzeiten ermöglicht“, ergänzt Christian Stremlau.

Leichtgängige Konstruktion spart bis zu 66 Prozent Installationszeit

Das p-rack wird nicht nur deutlich schneller hergestellt, sondern ist gleichzeitig auch noch um einiges leichter als seine metallischen Vorfahren. Das um bis zu 80 Prozent reduzierte Gewicht spart Ressourcen und macht das Handling wesentlich einfacher und sicherer. Die leichtgängige Konstruktion erlaubt es zudem, den Installationsaufwand um bis zu 66 Prozent zu reduzieren. Dabei erfolgt die Montage sowie Demontage komplett ohne zusätzliche Handwerkzeuge. Durch die Gewichtsreduktion und die Modulbauweise lassen sich zudem Volumen- und Transportkosten für die Rücksendung einsparen. Trotz des leichten Gewichts ist das 3D-gedruckte Gestell hoch belastbar. Um die Stabilität des p-racks zu gewährleisten, wird es wie alle igus Produkte ausgiebig im hauseigenen Labor getestet. Eine weitere Besonderheit des p-racks: Alle Anbauteile können auch aus Maisstärke gedruckt werden. Der Werkstoff ist sehr robust und absolut „unrostbar“. Außerdem ist das Material kompostierbar und kann zu 100 Prozent regranuliert und wiederverwendet werden.

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snapchain 2.0: Klein, kompakt und kostengünstig Energie führen https://presse.igus.de/snapchain-2-0-klein-kompakt-und-kostenguenstig-energie-fuehren/ Wed, 28 Jun 2023 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/snapchain-2-0-klein-kompakt-und-kostenguenstig-energie-fuehren/

Neue igus Energiekette aus 100 Prozent Rezyklat ist sekundenschnell montiert und führt Leitungen sicher

Die snapchain 2.0 ist eine schnell montierbare und kostengünstige Energieführung für wenig beanspruchte Leitungen. Zudem besteht sie zu 100 Prozent aus Rezyklat und bietet damit eine nachhaltige Lösung. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 29. Juni 2023 – Es muss nicht immer teuer sein. Eine Devise, die nicht nur im Supermarkt, sondern auch beim Kauf von Energieketten gilt. Denn oftmals sind die einfachsten Produkte nicht nur die kostengünstigsten, sondern auch die technisch besten. Speziell für wenig beanspruchte und flache Leitungspakete hat igus jetzt die snapchain 2.0 entwickelt. Die Energieführung besteht aus nur einem Seitenband, auf dem sich die Leitungen mithilfe von Kabelbindern fixieren lassen. Dank 100 Rezyklat ist sie auch eine nachhaltige Lösung.

In Kassen- und Schubladensystemen, Büromöbeln oder auch Spielautomaten ist der Platz für eine sichere Energieführung von Leitungen echte Mangelware. Um in solchen Fällen Abhilfe zu schaffen, hat igus vor 20 Jahren die snapchain entwickelt. Die Kette besteht aus nur einem Seitenband, auf dem die Leitungen befestigt und in einem definierten Biegeradius geführt werden. Eine Energieführung für engste Bauräume, welche sich tausendfach weltweit bewährt. Jetzt hat igus die snapchain noch einmal weiterentwickelt. „Wir möchten unseren Kunden noch mehr Flexibilität in der Konfektionierung der Kette geben. Daher haben wir das Design so verändert, dass sich die Leitungen nun ganz einfach mit handelsüblichen Kabelbindern fixieren lassen“, erklärt Kira Weller, Produktmanagerin e-ketten bei igus. Dazu wird der Kabelbinder einfach in das Seitenteil eingesteckt, um das Leitungspaket herumgeführt und zugeschlossen. Eine weitere Besonderheit der snapchain 2.0 liegt in ihrem Material, denn sie besteht serienmäßig aus dem Recycling-Werkstoff igumid CG.

Aus Alt mach Neu

Der Werkstoff igumid CG entstammt zu 100 Prozent aus recycelten Energieketten. Im Rahmen des chainge Programms nimmt igus seit 2019 ausgediente Energieketten herstellerunabhängig zurück. Das Material wird anschließend sortenrein sortiert, gereinigt und in einem Prozess auf Neuwarenqualität aufbereitet. Aus dem Material wird anschließend igumid CG. Der Werkstoff ist seit Frühjahr 2022 bereits erfolgreich in der cradle-chain E2.1 Energiekettenserie im Einsatz. In zahlreichen Testreihen im hauseigenen 3.800 Quadratmeter großen Labor bei igus in Köln konnte er in Hinblick auf Zugkraft und Bruchmoment erfolgreich überzeugen. Die e-ketten aus Recycling-Material leisten einen wertvollen Beitrag zur Ressourcenschonung und treiben damit die Kreislaufwirtschaft voran. Durch diesen nachhaltigen Rohstoffkreislauf lassen sich laut Environment Product Declaration zudem 28 Prozent CO2 einsparen. „Die snapchain 2.0 ist ein kostengünstiges Rundum-Paket. Unsere Kunden erhalten mit ihr ein schnell montierbares, zuverlässiges und nachhaltiges Produkt. Sie ist die zweite Kettenserie, welche wir standardmäßig aus unserem recycelten Material herstellen. Nach ihrem Lebensende kann sie ebenfalls zu 100 Prozent recycelt werden“, resümiert Kira Weller.

Erfahren Sie mehr über die snapchain 2.0 unter: https://www.igus.de/info/snapchain-2-0

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Hochschule meets Industrie: Gemeinsam innovative Geschäftsmodelle für die digitale Zukunft entwickeln https://presse.igus.de/hochschule-meets-industrie-gemeinsam-innovative-geschaeftsmodelle-fuer-die-digitale-zukunft-entwickeln/ Wed, 24 May 2023 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/hochschule-meets-industrie-gemeinsam-innovative-geschaeftsmodelle-fuer-die-digitale-zukunft-entwickeln/

igus fördert ersten InnoHub Hackathon und unterstützt Studierende der TH Köln bei der Entwicklung digitaler Servicemodelle für die Industrie 4.0

igus fördert den ersten Hackathon des Innovation Hub Bergisches RheinLand e.V. und unterstützt Studierende der TH Köln bei der Entwicklung digitaler Servicemodelle für die Industrie 4.0.(Quelle: igus GmbH)

Köln, 25. Mai 2023 – Die digitale Transformation in der Industrie erfordert neue Geschäftsmodelle für eine flexiblere und effizientere Produktion. Durch das Internet of Things und Technologien wie der Künstlichen Intelligenz entstehen neue Chancen, Kunden mit smarten Produkten und Services anzusprechen. Ganz im Sinne der „Open Innovation“ setzt der motion plastics Spezialist igus auf Impulse junger Talente für die Entwicklung neuer Lösungen und beteiligte sich nun am ersten Hackathon des Innovation Hub Bergisches Land. Studierende der TH Köln haben im Rahmen des Projekts Konzepte für nutzungsbasierte Geschäftsmodelle für die igus smart plastics entwickelt.

Mit ihren smart plastics für die intelligente Zustandsüberwachung und vorausschauende Wartung bewegter Maschinenbauteile bietet die igus GmbH Anwendern die passende Hardware, um ihre Anlagen Industrie 4.0-fähig zu machen. Mit der zunehmenden Digitalisierung der Industrie entstehen auch neue Potenziale für datenbasierte Smart Services wie Pay-per-Use-Modelle, die sich individuell auf die Bedürfnisse und Anforderungen von Kunden zuschneiden lassen und so großen Mehrwert schaffen. Daher verfolgt igus das Ziel, sein Angebot für smarte Sensorik mit nutzungsbasierten Servicemodellen zu erweitern. Um das Innovationspotenzial voll auszuschöpfen, setzt igus auf die Unterstützung externer Partner. Zum Beispiel durch die Technische Hochschule Köln und den Verein Innovation Hub Bergisches RheinLand e.V., die gemeinsam den ersten InnoHub Hackathon veranstaltet haben, an dem auch igus beteiligt war.

Win-Win-Situation für Unternehmen und Studierende

Der InnoHub Hackathon war Teil der interdisziplinären Projektwochen der TH Köln und fand in Kooperation mit Unternehmen und Start-ups aus der Umgebung statt. Studierende aus den Bereichen Ingenieurwesen und Informatik bekamen die Möglichkeit, sich einer praktischen Herausforderung eines regionalen Unternehmens zu widmen. Methodisch betreut und mit der fachlichen Expertise der Projektvertreter. Das Ziel: Lösungen, Ideen, Konzepte oder Prototypen für bestimmte Problemstellungen zu entwickeln. Oder wie im Fall von igus: neue Geschäftsmodelle für smart plastics, die über das reine Verkaufsgeschäft hinausgehen. „Wir möchten junge Talente bewusst fördern und sie ermutigen, die digitale Zukunft der Industrie mitzugestalten, erklärt Richard Habering, Leiter Geschäftsbereich smart plastics bei igus. „Im Gegenzug erhalten wir einen frischen Out-of-the-Box-Blick und neue Impulse. Eine Win-Win-Situation. Die Studierenden haben uns wirklich hilfreichen Input für kundennahe After-Sales-Dienstleistungen gegeben.“ Dr. Eike Permin, Professor für Digitale Produktion an der Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften der TH Köln, ergänzt: „Im Rahmen des Hackathons konnten die Studierenden wertvolle Erfahrung sammeln und sich beweisen. Es wurde intensiv an den Projekten gearbeitet, aber auch Austausch, Fachwissen und Spaß kamen nicht zu kurz. Formate wie dieses bieten viel Potenzial, um gemeinsam innovative Lösungen für die digitale Zukunft zu entwickeln.“

Next Level Instandhaltung mit superwise

Die Konzepte der Studierenden zeigen, wie viel Potenzial in einem nutzungsbasierten Leistungsangebot steckt. Zur Hannover Messe 2023 hat igus nun erstmalig ein Konzept vorgestellt, das den igus Produktservice mit modernster Sensor-Technologie vereint: superwise – igus smart service. Durch die systematische sowie KI-unterstützte Auswertung der Anwendungs- und Projektdaten von Kunden bietet igus mit superwise eine ganze Menge Vorteile. Der digitale Service umfasst drei Leistungspakete – Basic, i.Sense und i.Cee – und schützt Anwender vor unerwarteten Ausfällen ihrer Energieketten. Kunden können sich dabei entspannt zurücklehnen, denn igus übernimmt die Verantwortung und informiert Kunden proaktiv, wenn Handlungsbedarf besteht. Zum Beispiel, wenn sich die Lebensdauer einer Energiekette dem Ende nähert oder ein unvorhersehbares Ereignis die Produktion gefährdet. Und sollte wirklich etwas Unvorhergesehenes passieren, schützen die smart plastics Komponenten die Anwendung und verhindern einen Totalausfall durch blitzschnelles Abschalten. Kunden können sich so auf ihr Kerngeschäft fokussieren und profitieren von maximaler Anlagenverfügbarkeit.

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Höchste Sicherheit in der Batterieproduktion: Erste zertifizierte Energiekette für den Trockenreinraum https://presse.igus.de/hoechste-sicherheit-in-der-batterieproduktion-erste-zertifizierte-energiekette-fuer-den-trockenreinraum/ Tue, 18 Apr 2023 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/hoechste-sicherheit-in-der-batterieproduktion-erste-zertifizierte-energiekette-fuer-den-trockenreinraum/

Test mit bestmöglichem Ergebnis bestanden: E6.29 von igus erhält neuartiges Trockenreinraum-Zertifikat des Fraunhofer IPA für ISO Klasse 4

Schmierfrei, verschleißfest und jetzt auch für den Trockenreinraum zertifiziert: Die E6.29 erhält als allererste Energiekette das neuartige Zertifikat des Fraunhofer IPA und erreicht im Test ISO Klasse 4. (Quelle: Fraunhofer IPA / igus GmbH)

Köln, 19. April 2023 – Wann immer höchste Hygienestandards gefragt sind, punktet igus mit schmierfreien und abriebfesten Kunststoff-Komponenten für die Bewegung. Insbesondere die Batterieproduktion für die Mobilität von morgen erfordert spezielle Umgebungsbedingungen, die durch die Kombination von Trocken- und Reinraum erzielt werden. Für genau diese Anforderungen hat das Fraunhofer IPA ein neuartiges Zertifikat entwickelt. Die Energiekette E6.29 von igus ist die allererste Leitungsführung überhaupt, die unter Trockenreinraum-Bedingungen getestet und nun mit ISO Klasse 4 zertifiziert wurde.

Lithium-Ionen-Batterien sind eine Schlüsseltechnologie unserer Zeit, die sich in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt hat. Nicht zuletzt aufgrund des wachsenden Marktes für Elektroautos. Denn das Batteriesystem ist für die Elektromobilität essenziell. Um eine fehlerfreie Herstellung und lange Akkulaufzeit zu gewährleisten, muss der Produktionsprozess kontinuierlich optimiert werden. Infolge der zunehmenden Anzahl an Anlagen und Automatisierung der Systeme, wächst auch der Bedarf an zuverlässigen Leitungsführungen. „Die Qualitätsanforderungen steigen stetig – sowohl seitens der Kunden als auch seitens der Prüfnormen. Deshalb arbeiten wir bereits seit 1997 mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA zusammen, wo unsere Energieketten in genormten Bewegungsabläufen untersucht werden. So können wir eine klare Aussage zur Reinheitsklasse unserer Energieketten geben“, erklärt Kira Weller, Produktmanagerin e-ketten bei igus. „Unsere seit vielen Jahren bewährte Energiekette E6.29 ist jetzt die allererste Leitungsführung überhaupt, die ein neuartiges Zertifikat des IPA für die ISO Reinraumklassifizierung unter Trockenraumbedingungen erhalten hat.“

Einzigartige Kombination von Trockenheit und Partikelfreiheit

Für den Test hat das Fraunhofer IPA gemeinsam mit der Cellforce Group ein mobiles Trockenreinraumzelt entwickelt. Das neue DryClean-CAPE als flexiblere und kostengünstigere Alternative zu klassischen, stationären Reinräumen schafft nicht nur eine hochreine, sondern auch eine Produktionsumgebung mit geringer Luftfeuchte. Denn das Trockencape besteht aus zwei unterschiedlichen Hüllen. Dabei entstehen Trockenheit und Partikelfreiheit durch separate Luftaufbereitungseinheiten unabhängig voneinander. Diese einzigartige Kombination bietet die optimale, flexible Produktionsumgebung.

E6.29 erreicht bestmögliches Testergebnis

Aus diesem Grund hat das IPA nun auch das neuartige Zertifikat für die ISO Reinraumklassifizierung unter Trockenraumbedingungen entwickelt. Die E6.29 von igus hat diesen Test nicht nur als erste Energiekette überhaupt bestanden, sondern auch das bestmögliche Ergebnis im Trockencape erreicht: ISO Klasse 4. Damit ist igus einer der Vorreiter in diesem Bereich. Getestet wurde die e-kette bei -40°C Taupunkt, was einer relativen Luftfeuchtigkeit von < 1% bei 22°C Raumtemperatur entspricht, und in einer Reinraumumgebung der ISO Klasse 3. Somit eignet sich die E6.29 nun auch für den sicheren Einsatz in Trockenraumanwendungen. Die langlebige e-kette aus reibungs- und verschleißoptimierten Hochleistungskunststoffen ist als Standard-Katalogartikel mit verschiedenen Innenhöhen, Breiten und Radien direkt ab Lager verfügbar. Aktuell läuft auch ein Dauertest der E6-Verbinder in einem Trockenraum im hauseigenen igus Testlabor. 10 Millionen Doppelhübe wurden bereits erreicht – und die Tests laufen weiter.

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