Gelenklager – igus® Presseportal https://presse.igus.de igus® Presseportal Thu, 07 Dec 2023 07:08:35 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 https://presse.igus.de/wp-content/uploads/2018/08/cropped-icon-32x32.png Gelenklager – igus® Presseportal https://presse.igus.de 32 32 Flanschlager von igus werden intelligent https://presse.igus.de/flanschlager-von-igus-werden-intelligent/ Thu, 30 Nov 2023 05:00:00 +0000 https://presse.igus.de/flanschlager-von-igus-werden-intelligent/

Neue Generation der igubal Gelenklager mit Predictive Maintenance-System ausgestattet

Intelligent vernetzt mit i.Sense igubal: Die neue Generation der igus Flanschlager überwacht permanent den Zustand der Lagerstelle, um teure Schäden und Stillstandzeiten zu vermeiden. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 30. November 2023 – Teure Ausfälle von Maschinen und Fahrzeugen wegen unerkannter Defekte an hochbelasteten Flanschlagern: Sie sollen bald der Vergangenheit angehören, dank einer neuen Generation von Zwei- und Vier-Loch-Flanschlagern. Die Besonderheit: Die Lager aus schmierfreiem Hochleistungskunststoff sind mit Miniatur-Funksensoren ausgestattet und ermöglichen so Condition Monitoring und Predictive Maintenance.

Ein Techniker blickt auf sein Smartphone: In einem Transportband der Abführanlage für Bierflaschen nähert sich ein Flanschlager der Verschleißgrenze. Bestand früher die Gefahr, dass der Prozess unerkannt bleibt und einen teuren Anlagenausfall verursacht, tauscht der Techniker das Lager heute ganz entspannt in der Produktionspause aus. Wohl wissend, dass auch die hunderten anderen Lager mit ihm kommunizieren. „Dieses Szenario ist längst keine Science-Fiction mehr. Denn als Teil unseres smart plastics-Angebots statten wir nach und nach Gleitlager aus Hochleistungskunststoff mit vernetzten Sensoren aus“, sagt Thomas Preißner, Leiter Geschäftsbereich igubal Gelenklager bei igus. „Unsere Zwei- und Vier-Loch-Flanschlager der Serie igubal können nun ebenfalls Condition Monitoring und Predictive Maintenance ermöglichen, um unvorhergesehene Schäden zu vermeiden.“

Flanschlager übermitteln ihren Zustand per Funk

Und so funktionieren die neuartigen Industrie-4.0-Lager: igus integriert einen Abriebsensor in die Polymer-Kugelkalotte. Eine dünne Platine, die in der Nähe der Lauffläche sitzt. Ebenfalls eine Batterie für die Stromversorgung ohne Kabel. Somit kann sich das Lager für den sphärischen Ausgleich weiterhin frei bewegen. Mit dem Verschleiß werden die Leiterbahnen der Platine unterbrochen. Wenn die Elektronik das Signal einer Leiterbahn verliert, weiß sie, dass der Verschleiß eine bestimmte Stufe erreicht hat. Der Sensor sendet ein digitales Signal aus – über ein Long Range Netzwerk (LoRa), ein Funkstandard für das Internet der Dinge, der für seine Energieeffizienz bekannt ist. Empfänger ist das Schaltschrankmodul i.Cee, das die Auswertung der Daten übernimmt. Die dazugehörige Software weiß nun, dass die Leiterbahn verschlissen ist und schließt auf den prozentualen Abrieb zurück. Im Laufe der Zeit verschleißt nun der Sensor selbst Schicht für Schicht – parallel zur Lauffläche des Lagers. Und sendet weiterhin Signale aus, die einen jeweiligen Rückschluss auf den Zustand des Lagers erlauben. Wie es um die restliche Lebensdauer bestellt ist und wann ein Wartungseinsatz fällig wird, sehen Anwender auf einem webbasierten Dashboard, auf das sie von überall auf der Welt mit PC, Tablet oder Smartphone Zugriff haben.

Staatliche Eisenbahngesellschaft Luxemburgs erster Pilotkunde der smarten Flanschlager

Die neuen Flanschlager befinden sich in der Prototypenphase. Doch einen Pilotkunden haben sie bereits überzeugt: Die Société National des Chemins de Fer Luxembourgeois (CFL). Die staatliche Eisenbahngesellschaft Luxemburgs betreibt eine 200 Meter lange Waschstraße, die täglich Züge des Nah- und Fernverkehrs reinigt. Dabei führten in der Vergangenheit Störungen der Getriebe am Waschwagen immer wieder zu kostspieligen Anlagenausfällen. Der Betreiber hat sich deshalb von geschmierten Standardkugellagern verabschiedet und stattdessen die vernetzten Kugelkalotten von igus in die UC-Lagergehäuse eingesetzt. Der Vorteil: Die Kalotten aus Hochleistungskunststoff sind korrosionsfrei, chemikalienbeständig und ermöglichen dank integrierter Festschmierstoffe einen reibungsarmen und wartungsfreien Trockenlauf. „Die anderen Lager müssen alle paar Wochen geschmiert werden, was zeitaufwändig ist“, so CFL-Wartungsleiter Mike Feinen. „Diesen Wartungspunkt haben wir somit etwas abgehakt.“ Thomas Preißner: „Die neue Vernetzung setzt diesen Vorteilen das Sahnehäubchen auf. Dank der kontinuierlichen Zustandsüberwachung kann CFL Ausfälle verhindern, Wartungseinsätze optimal planen und die Lebensdauer der Polymerlager voll ausschöpfen.“

Erfahren Sie hier mehr über die smarte Zustandsüberwachung und vorausschauende Wartung in der Zugwaschanlage von CFL:
https://www.igus.de/info/smart-plastics-zugwaschanlage

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Noch skeptisch? Magnetische Detektierbarkeit lebensmittelkonformer Gelenklager jetzt selbst testen https://presse.igus.de/noch-skeptisch-magnetische-detektierbarkeit-lebensmittelkonformer-gelenklager-jetzt-selbst-testen/ Sun, 19 Mar 2023 23:00:00 +0000 https://presse.igus.de/noch-skeptisch-magnetische-detektierbarkeit-lebensmittelkonformer-gelenklager-jetzt-selbst-testen/

Neue, kostenlose igubal Food Contact Musterbox – inklusive Magnet und neuem Doppelgelenklager

Mit der kostenlosen igubal FC Musterbox – inklusive neuem Doppelgelenklager – können sich Interessierte selbst von den Vorteilen des schmierfreien Gelenklagersystems für die Lebensmittelindustrie überzeugen. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 20. März 2023 – In der Lebensmittelindustrie müssen Maschinenbauteile besonders hohe Hygieneanforderungen erfüllen, um kein Sicherheitsrisiko darzustellen. Seit 2019 bietet der motion plastics Spezialist igus mit igubal Food Contact (FC) ein spezielles Gelenklagersystem aus FDA- und EU 10/2011 konformen Hochleistungspolymeren für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln. Dieses Programm erweitert igus nun um ein neues Doppelgelenklager. Interessierte, die sich vorab selbst von den Vorteilen und der Qualität der igubal FC Serie überzeugen möchten, können jetzt eine neue, kostenlose Musterbox bestellen.

Lebensmittelhersteller stehen vor der Herausforderung, die Zuverlässigkeit ihrer Anlagen stetig zu verbessern. Dabei ist insbesondere das Erkennen von kleinsten Verunreinigungen ein maßgebender Sicherheitsfaktor, um die Reinheit der Produkte zu gewährleisten. Durch die Integration von detektierbaren und gleichzeitig lebensmittelkonformen Additiven in seine Hochleistungskunststoffe hat es der motion plastics Spezialist igus geschafft, eine Gelenklagerserie speziell für den direkten Lebensmittelkontakt zu entwickeln: igubal Food Contact (FC). Anwender können durch ihren Einsatz das Risiko einer kostenaufwendigen Rückholaktion erheblich minimieren. Denn selbst kleinste Teilchen der Bauteile werden durch Detektoren erkannt und erleichtern damit die Arbeit für die Qualitätssicherung. Um auch die optische Detektierbarkeit zu verbessern, sind die Werkstoffe zusätzlich blau gefärbt.

Mehr Konstruktionsfreiheit mit neuem Doppelgelenklager

„Um Anwendern noch mehr Konstruktionsfreiheit in einem solch hygienesensiblen Bereich zu ermöglichen, erweitern wir unsere bewährte igubal FC Baureihe nun um eine weitere Komponente. Neben Steh- und Flanschlagern sowie Gelenk- und Gabelköpfen gehört nun auch ein Doppelgelenklager zum Programm“, erklärt Dennis Steffen, Produktmanager igubal Gelenklager bei igus. Es verfügt wie alle igubal FC Produkte über ein optisch und magnetisch detektierbares Gehäuse aus dem FDA-konformen Material igumid FC. Dank der verwendeten Hochleistungspolymere ist auch das neue Gelenklager schmier- und wartungsfrei, schwingungsdämpfend, korrosionsresistent und eignet sich in Kombination mit einer Kalotte zum Ausgleich von Fluchtungsfehlern. „Bei der Auswahl der passenden Kalotte kann der Kunde je nach Bedarf zwischen mehreren Materialien wählen“, so Steffen. „Für die Einhaltung der strengen FDA-Richtlinien kann der Einsatz aus dem Material iglidur A181 genutzt werden. Die hundertprozentige Detektierbarkeit wird durch das Material iglidur FC180 gewährleistet. Beide erfüllen darüber hinaus die EU 10/2011-Norm für den direkten Lebensmittelkontakt. Bei Bedarf eines höheren Anziehdrehmoments durch die Kugelkalotte können Kunden auch eine Edelstahl-Ausführung wählen.“ Wie bei allen igus Produkten wird hier komplett auf externe Schmiermittel verzichtet, sodass eine Kontamination des Produktes ausgeschlossen wird und auch Reinigungsvorgänge ohne Rücksicht auf die Lager durchgeführt werden können.

Try it yourself: Neue Food Contact-Musterbox

Wer die igubal FC Gelenklager vor dem Kauf in den Händen halten und sich selbst von der Qualität und den Vorteilen der Materialien – wie der magnetischen Detektierbarkeit – überzeugen möchte, kann eine kostenlose Musterbox bestellen. In der neuen Box sind Muster aus allen Produktbereichen enthalten: Stehlager, Flanschlager, Gelenkköpfe, Gabelköpfe und Doppelgelenklager. Das gesamte Gelenklagersystem zeichnet sich durch eine hohe Lebensdauer und Chemikalienbeständigkeit aus. Beweisen konnten dies zahlreiche Tests im eigenen Testlabor – dem größten in der Branche für Tribopolymere. Auch im Kostenaspekt schlägt igubal FC die herkömmlichen Gelenklager aus Edelstahl. Es kann ein Kostenvorteil in der Anschaffung von bis zu 85 Prozent gegenüber Edelstahllösungen realisiert werden. Hinzu kommt ein geringerer Wartungsaufwand durch die selbstschmierenden Eigenschaften des Lagermaterials.

Hier geht’s zur kostenlosen Musterbox: https://content.communication.igus.net/musterbox-lebensmittelindustrie

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Neue Polymer-Kugelkalotte von igus stärkt Lebensmittelsicherheit https://presse.igus.de/neue-polymer-kugelkalotte-von-igus-staerkt-lebensmittelsicherheit/ Tue, 09 Aug 2022 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/neue-polymer-kugelkalotte-von-igus-staerkt-lebensmittelsicherheit/

Neues Kalottenmaterial iglidur A181 verbessert Verschlei߬festigkeit des Gelenksystems igubal FC um das Dreifache

Mehr Lebensmittelsicherheit mit schmierfreien motion plastics von igus: Dank der neuen A181-Kalotte ist das Gelenksystem igubal FC jetzt 3-mal verschleißfester und 25 Prozent günstiger. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 10. August 2022 – Um Maschinen und Anlagen für die Lebensmittelindustrie noch sicherer zu machen, bringt igus mit dem Hochleistungskunststoff iglidur A181 einen neuen Standard als Kalottenmaterial für das Gelenksystem igubal Food Contact (FC) auf den Markt. Die Kalotte ist drei Mal verschleißfester als die Vorgängerversion aus iglidur FC180, 25 Prozent günstiger, schmiermittelfrei, wartungsfrei, hygienisch sowie FDA- und EU 10/2011 konform.

„Was kann man eigentlich noch bedenkenlos essen?“ Diese Frage stellen sich immer mehr Verbraucher angesichts regelmäßiger Produktrückrufe. Lebensmittelhersteller kämpfen immer wieder mit gefährlichen Verunreinigungen. Und oft stammen winzige Splitter von gebrochenen Bauteilen der Verarbeitungsmaschinen. „Egal ob Abfüllanlage, Fleischerei-maschine oder Verpackungsanlage: Hersteller stehen vor der Heraus-forderung, die Robustheit und Zuverlässigkeit ihrer Anlagen immer weiter zu verbessern und gleichzeitig die Detektierbarkeit winziger Verunreinigungen zu erhöhen“, sagt Dennis Steffen, Produktmanager igubal Gelenklager bei igus. „Wir unterstützen Hersteller bei dieser Optimierung der Lebensmittelsicherheit, indem wir die Stehlager, Gelenkköpfe und Flanschlager des Gelenksystems igubal FC kontinuierlich weiterentwickeln. Unsere neueste Innovation ist dabei eine Kugelkalotte aus dem neuen Werkstoff iglidur A181.“

3-mal verschleißfester und 25 Prozent günstiger als Vorgängerversion

Das Gehäuse des Gelenksystems igubal FC besteht weiterhin aus igumid FC – ein robuster und korrosionsfreier Hochleistungskunststoff, der beständig ist gegen Feuchtigkeit, Säuren, Laugen und UV-Strahlen. In das Gehäuse eingesetzt ist neuerdings aber nicht mehr die Kugelkalotte FC180, sondern die iglidur A181 Kalotte. Ein Nachfolger, der mit hoher Verschleißfestigkeit punktet. „Die Kalotte bewegt sich dank einer neuen Material¬zusammensetzung auf Edelstahlwellen bis zu 3-mal verschleißfester als die Vorgängerversion FC180“, unterstreicht Steffen. „Somit werden Bewegungen in der Maschine noch zuverlässiger und sicherer.“ Ihre Langlebigkeit beweisen die igubal Gelenklager wie alle igus Produkte in zahlreichen Versuchen im eigenen, 3.800 qm großen Testlabor. Gleichzeitig ist es gelungen, den Preis um 25 Prozent zu senken. Ein positiver Nebeneffekt, der vielen Maschinenbauern den Abschied von klassischen Gelenksystemen aus Metall vereinfachen sollte. „Der Preisvorteil ist mittlerweile enorm. igubal FC ist jetzt um bis zu 85 Prozent günstiger als Edelstahlvarianten.“

Schmiermittelfreiheit verbessert Hygiene von Maschinen und Anlagen

Doch das Gelenksystem igubal FC mit neuer A181 Kalotte ist nicht nur günstiger als Pendants aus Metall. Es verbessert auch die Hygiene von Maschinen und Anlagen in der Lebensmittelindustrie. Denn anders als bei metallischen Gelenklagern ist kein externer Schmierstoff notwendig, der sich mit Schmutz und Staub zu klebrigen Belägen verbinden und zur Kontaminationsgefahr werden könnte. Stattdessen integriert igus einen Festschmierstoff ins Material, der sich im Laufe der Zeit automatisch freisetzt und einen reibungsarmen sowie hygienischen Trockenlauf ermöglicht. Dadurch sind sowohl das Gehäuse- als auch das neue Kalottenmaterial FDA- sowie EU 10/2011-konform. „Die Zulassung der Lebensmittel-überwachungsbehörde FDA, die eine der strengsten Hygienerichtlinien der Welt verfolgt, und die Konformität mit der Richtlinie EU 10/2011 bestätigen das hohe Hygieneniveau unseres Gelenksystems“, betont Steffen. Um die Hygiene weiter zu verbessern, sind sowohl Lagergehäuse als auch Kalotte blau gefärbt. Eine Farbe, auf der sich Lebensmittelrückstände und Schimmelpilzsporen bei Reinigungskontrollen schnell erkennen lassen und eine optische Detektierung im Falle eines Maschinenschadens erleichtern. Ins Gehäusematerial sind darüber hinaus lebensmittelkonforme, detektierbare Additive integriert. Sie machen es im Ernstfall möglich, dass Metalldetektoren selbst kleinste Splitter im Bereich eines Zehntelgramms erkennen können.

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Schmierfreie Gelenkköpfe: Kunststoff-Metall-Hybrid für höhere Belastungen im Lebensmittelbereich https://presse.igus.de/schmierfreie-gelenkkoepfe-kunststoff-metall-hybrid-fuer-hoehere-belastungen-im-lebensmittelbereich/ Fri, 28 Jan 2022 05:00:00 +0000 https://presse.igus.de/schmierfreie-gelenkkoepfe-kunststoff-metall-hybrid-fuer-hoehere-belastungen-im-lebensmittelbereich/

igubal Edelstahl-Gelenkköpfe mit iglidur A160 ermöglichen schmierfreien Trockenlauf ohne Kontaminationsgefahr

Der schmier- und wartungsfreie igubal Gelenkkopf für höher belastete Anwendungen in der Lebensmittelindustrie besteht aus einem Gehäuse und einer Kugelkalotte aus Edelstahl sowie einem Innenring aus dem FDA- und EU 10/2011-konformen Hochleistungskunststoff iglidur A160. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 28. Januar 2022 – Ständiges Nachschmieren von metallischen Lagerstellen in der Lebensmittelindustrie kostet Zeit, Geld und erhöht die Kontaminationsgefahr. Eine wirtschaftliche und sichere Alternative dazu sind wartungsfreie igubal Gelenklager von igus. Jetzt stellt der motion plastics Spezialist eine neue Variante für höhere Belastungen vor. Sie ist mit einem Edelstahl-Gehäuse, einem selbstschmierenden Polymer-Innenring und einer Kugelkalotte aus Edelstahl ausgestattet. Damit lassen sich höher belastete Anwendungen auf zukunftssichere Tribo-Technologie umstellen.

Gelenkköpfe sind aus dem Maschinen- und Anlagenbau für die Lebensmittelindustrie nicht wegzudenken. Sie sind von der Abfüllanlage über die Fleischereimaschine bis hin zur Verpackungsanlage überall im Einsatz und übertragen dort dynamische Kräfte in Schwenk-, Kipp- und Drehbewegungen. Dabei müssen die Köpfe nachgeschmiert werden, um eine reibungsarme Bewegung zwischen Gleitring und Kugelkalotte zu garantieren. Eine Arbeit, die nicht nur aufwendig ist, sondern auch die Kontaminationsgefahr erhöht. Denn Schmutz und Staub bilden leicht klebrige Beläge und feste Klumpen. „Um lebensmittelverarbeitende Betriebe zu entlasten und gleichzeitig die Hygiene in ihren bewegten Anwendungen zu verbessern, haben wir unser Sortiment der igubal Gelenkköpfe erweitert“, erklärt igus Produktmanager Thomas Preißner. „Der neue Kunststoff-Metall-Hybrid besteht aus einem Gehäuse und einer Kugelkalotte aus Stahl sowie einem Innenring aus dem FDA- und EU 10/2011-konformen Hochleistungskunststoff iglidur A160.“

Hygienischer Trockenlauf dank mikroskopisch kleiner Festschmierstoffe

Wie bei allen iglidur Kunststoffen befindet sich in iglidur A160 ein Festschmierstoff, der sich im Laufe der Zeit in mikroskopisch kleinen Mengen freisetzt. Er sorgt für einen reibungsarmen Trockenlauf zwischen Innenring und Edelstahlkalotte. Die Schmierfreiheit beschleunigt zudem die Reinigung der Gelenkköpfe wesentlich. Denn ohne Schmierfett haben Schmutz und Staub kaum noch eine Chance sich abzulagern. Um die Lebensmittelsicherheit weiter zu erhöhen, ist der Hochleistungskunststoff iglidur A160 in Blau ausgeführt. Eine Farbe, auf der sich Lebensmittelrückstände und Schimmelpilzsporen bei Reinigungskontrollen schnell erkennen lassen. Zudem ist die Farbe optisch detektierbar. „Dieses hohe Hygiene-Niveau bestätigt auch die Zulassung der US-amerikanischen Lebensmittelüberwachungsbehörde FDA, die eine der strengsten Hygienerichtlinien der Welt verfolgt“, sagt Preißner. „Ebenso die Konformität mit der Richtlinie EU 10/2011.“

Nicht nur sauber, sondern auch robust

Die neuen igubal Produkte sind aber nicht nur hygienisch, sondern auch robust, selbst bei Außeneinsätzen. Sie besitzen eine höhere Bruchkraft und Steifigkeit im Vergleich zu einem Kunststoffgelenkkopf. Darüber hinaus sind sie beständig gegen Feuchtigkeit, Säuren, Laugen und UV-Strahlen und für Temperaturen zwischen -40 °C und +90 °C geeignet. Die Abriebfestigkeit von iglidur A160 ist zudem nach Ergebnissen im igus Testlabor um den Faktor 10 besser als die von Polyamid – selbst bei schnellen Rotationsbewegungen der gelagerten Welle. Thomas Preißner: „Anwender können daher mit einem geringen Investment die Ausfallsicherheit ihrer Anlagen wesentlich erhöhen.“ Erhältlich sind die neuen Gelenkköpfe in den Größen M6, M8, M10, M12, M16 und M20.

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Stark wie ein Baum: Bionisches Design macht igus Kunststoff-Gehäuselager robust https://presse.igus.de/stark-wie-ein-baum-bionisches-design-macht-igus-kunststoff-gehaeuselager-robust/ Thu, 02 Dec 2021 05:00:00 +0000 https://presse.igus.de/stark-wie-ein-baum-bionisches-design-macht-igus-kunststoff-gehaeuselager-robust/

Neue igubal Gehäuselager sind eine wartungsfreie und damit wirtschaftliche Alternative zu klassischen Gussgehäuselagern

Beim bionischen Design der robusten und wartungsfreien igubal Gehäuselager orientieren sich die igus Konstrukteure an einer Baumkerbe. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 2. Dezember 2021 – Oft ist die Natur das beste Vorbild: Die Form der neuen igubal Stehgehäuselager orientiert sich an den Designprinzipien eines Baumes. Abgeflachte Radien sorgen für maximale Festigkeit gegenüber mechanischen Beanspruchungen. Durch diese bionische Form sind die Gehäuse mit ihren schmier- und wartungsfreien Hochleistungskunststoffen eine echte Alternative zu klassischen Gussgehäuselagern.

Ob in Umlenkrollen von Förderbändern in der Zementfabrik oder in Kippvorrichtungen von Anhängern auf dem Acker: Gussgehäuselager mit Kugellagern aus Metall stoßen in staubigen, nassen und schmutzigen Umgebungen schnell an Grenzen. Ein hoher Verschmutzungsgrad und mangelnde Schmierung sind für 80 Prozent der vorzeitigen Lagerausfälle verantwortlich. Hinzu kommt ständige Korrosionsgefahr. Grund genug, die Kugellager gegen schmiermittelfreie Lagereinsätze aus Hochleistungskunststoff auszutauschen. igubal Polymer-Stehgehäuselager in den marktüblichen Größen 20, 25 und 30 Millimeter ermöglichen einen schnellen Eins-zu-Eins-Austausch. Ebenfalls erhältlich: 2- und 4-Loch-Flanschlager in den Größen 20, 30 und 40 Millimeter.

Vorbild Baum: Ausrundung sorgt für gleichmäßige Spannungsverteilung

Damit die Stehgehäuselager aus Kunststoff in industriellen Anwendungen ausreichend robust sind, verfolgen die Ingenieure von igus zwei Strategien. Zum einen arbeiten sie mit Fasern und Füllstoffen, die den igubal Kunststoff derart verstärken, dass er auch bei Dauerbelastungen hohen Flächenpressungen und Kantenbelastungen standhält. Zum anderen orientieren sich die Ingenieure an einem Vorbild aus der Natur: der Baumkerbe, einer Verbindung, die zwischen Ästen und Stamm zu finden ist oder dort, wo der Baum fest im Boden verankert ist. Sie gilt als besonders effizient und robust. Die Konstrukteure haben die Form der Gehäusekerben optimiert und auf konstante Radien verzichtet, um die Spannung gleichmäßiger zu verteilen. Die igubal Gehäuselager werden somit hoch belastbar. Dank ihrer chemischen Beständigkeit, Korrosionsfreiheit und Schmutzunempfindlichkeit erzielen die Lagereinsätze aus dem Tribopolymer iglidur J bereits in zahlreichen Kundenanwendungen eine deutlich höhere Lebensdauer als zuvor eingesetzte metallische Lager. Zudem reduziert der Verzicht auf Schmiermittel den Wartungs- und Reinigungsaufwand und trägt zum Umweltschutz bei. Es existieren an keiner Stelle im System Schmierstoffe, die in die Umwelt oder an das Produkt gelangen könnten.

igus erweitert das Sortiment der igubal Serie

Die neuen Stehgehäuselager und Flanschlager aus Hochleistungskunststoff sind nicht die einzigen Produkte, um die igus das igubal Sortiment erweitert. Neu im Programm sind drei Lagereinsätze für den Inch-Markt, die ab sofort in den Größen 1, 1,5 und 2 Zoll Innendurchmesser erhältlich sind. Zudem reduziert sich der Preis für das FDA-konforme Gleitlager iglidur A350 zukünftig um rund 50 Prozent. Der Grund: igus fertigt das Lager nicht mehr ausschließlich im Drehverfahren aus Halbzeugen, sondern neuerdings auch im kostengünstigeren Spritzgussverfahren.

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Doppelt gekoppelt hält länger: Neues elastisches Doppelgelenklager von igus https://presse.igus.de/doppelt-gekoppelt-haelt-laenger-neues-elastisches-doppelgelenklager-von-igus/ Thu, 05 Nov 2020 05:00:00 +0000 https://presse.igus.de/doppelt-gekoppelt-haelt-laenger-neues-elastisches-doppelgelenklager-von-igus/

Flexibles Gehäusematerial sorgt für festes Umschließen des Kugel- zapfens und verhindert Eindringen von Schmutz in die Lagerstelle

Die neue igus Koppelstange GPZM ist nicht nur besonders wartungsarm und schmierfrei, sondern verhindert durch die Wahl eines neuen flexiblen Werkstoffs das Eindringen von Schmutz. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 5. November 2020 – Koppelstangen sind verschiedensten Arten von Belastungen ausgesetzt, wie dauerhaften Vibrationen, Kantenlasten sowie hohen Zug- und Druckkräften. Die Anforderungen an das verwendete Material sind daher äußerst hoch. Mit der igubal GPZM Koppelstange stellt der motion plastics Spezialist jetzt ein Doppelgelenklager vor, das nicht nur schmier- und wartungsfrei ist, sondern durch ein neues Gehäusematerial auch 20 Prozent flexibler als die herkömmliche Lösung ist. Dadurch wird der Kugelzapfen fest umschlossen, das Eindringen von Schmutz verhindert und die Ausfallsicherheit der bewegten Anwendung erhöht.

Gelenklager aus tribologisch optimierten Kunststoffen werden bereits heute in vielen Industrien eingesetzt, in der Agrarindustrie ebenso wie im Maschinen- oder Anlagenbau. Allein in der Automobilindustrie ist die Vielfalt der Anwendungsgebiete äußerst breit: Von Sensoranbindungen, Aktuatoren, Ventilklappen, Schalthebeln bis hin zu Turboladern – nahezu jede Anwendung von metallischen Koppelstangen kann auch mit der Version aus Tribo-Kunststoffen realisiert werden. Geringes Gewicht, Einsatz bei Temperaturen bis 300 Grad Celsius, Korrosionsbeständigkeit und lange Lebensdauer sprechen dabei ebenso wie bis zu 40 Prozent geringere Kosten für den Einsatz der igubal Koppelstangen. Durch die inkorporierte Trockenschmierung sind keine externen Schmiermittel notwendig, sie sind damit wartungsfrei. Das gilt auch für das neue Doppelgelenklager GPZM, das igus derzeit im Rahmen der Vorstellung seiner Herbstneuheiten präsentiert.

Neuer Werkstoff macht Koppelstange elastischer

Das Doppelgelenklager ist äußerst flexibel und gleichzeitig belastbar. Tests im 3.800 Quadratmeter großen igus Labor ergaben eine 25prozentig höhere Elastizität des Werkstoffs RN283 gegenüber dem Standardwerkstoff igumid G. Das Gehäusematerial sorgt für eine feste Umschließung des Kugelzapfens in der Bewegung, so dass dieser abgedichtet gegen das Eindringen von Staub und Schmutz ist. Im Test wurde verflüssigter Staub eingespritzt; durch das elastische Material hat diese Verschmutzung keinen negativen Einfluss auf die Funktion. Auch die Abriebfestigkeit bei den metallischen Kugelzapfen wurde im hauseigenen Labor getestet. Das Ergebnis konnte die igus Konstrukteure überzeugen: Mit einem Faktor 20 besseren Verschleißwert setzte sich das neue TPU-Material gegenüber Polyamid durch und sorgt so für eine deutlich erhöhte Ausfallsicherheit in der Bewegung.

Mehr Informationen zum Doppelgelenklager igubal GPZM erhalten Interessierte auch am 19. November um 15:00 Uhr im 30-minütigen Webinar „igubal Koppelstangen: Technik verbessern und Kosten reduzieren mit individuellen Kunststoff-Koppelstangen“. Eine Anmeldung ist möglich unter:
https://content.communication.igus.net/koppelstange-online-seminar

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Wüstentauglich! igubal Stehlager ohne Schmierung richtet Solarpanels aus https://presse.igus.de/wuestentauglich-igubal-stehlager-ohne-schmierung-richtet-solarpanels-aus/ Thu, 20 Aug 2020 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/wuestentauglich-igubal-stehlager-ohne-schmierung-richtet-solarpanels-aus/

Erweiterte igus Solarstehlagerserie für Vierkantprofile überzeugt im Labortest mit einer Standzeit von über 72 Jahren

Das wartungsfreie und langlebige igubal Stehlager richtet Solarmodule zuverlässig und schmierfrei aus. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 21. August 2020 – Damit Solarpanels effizient Energie gewinnen können, setzen Solarparkbetreiber auf bewegliche Module, die sich automatisch nach dem Sonnenstand ausrichten und so für einen hohen Energieertrag sorgen. Speziell für die Lagerung der Module auf Vierkantprofilen hat igus das igubal Stehlager ESQM entwickelt und jetzt mit zwei weiteren Abmessungen ausgebaut. So erhalten Anlagenbetreiber weltweit eine schmiermittelfreie, staub- und schmutzresistente Lösung, deren Langlebigkeit im Labor getestet und mit 25 Jahren garantiert ist.

Eine Wirtschaft, die derzeit boomt, ist die Photovoltaikindustrie. Allein im ersten Halbjahr 2020 wurden in Deutschland 20% mehr Anlagen in Betrieb genommen als im Vergleich zu 2019. Das zeigen die Zahlen des Bundesverbandes für deutsche Solarwirtschaft. Aber nicht nur in Deutschland, weltweit wird auf Solarenergie gesetzt. In Spanien machen Photovoltaikanlagen 19% der Stromerzeugung aus. Anlagenbauer solcher Photovoltaikfelder sehen sich einem zunehmenden Wettbewerb und damit Kostendruck ausgesetzt. Die Stromentstehungskosten sollen besonders gering und die Auslastung der Module besonders hoch sein. Hierzu setzen immer mehr Betreiber auf die bifaziale Module, die das einfallende Licht nicht nur über die Vorderseite, sondern auch über die Rückseite des Moduls einfangen. Für eine sichere Lagerung der Solarpanels auf Vierkantrohren hat igus mit dem igubal Stehlager der Serie ESQM eine zuverlässige getestete Lösung aus Hochleistungskunststoff entwickelt. „Aufgrund der hohen Nachfrage unseres Lagers in der Solarindustrie haben wir jetzt unsere Serie um die Größen 100x100mm und 140x140mm erweitert. In den Abmessungen 110x110mm und 120x120mm kommt das Lager bereits 500.000fach auf Vierkantrohren weltweit zum Einsatz. Mit den neuen Größen können wir nun auch weiteren Anbietern eine langlebige Lösung bieten“, erklärt Richard Won, Branchenmanager Renewable Energy bei der igus GmbH.

Test zeigt: Lager hält 72 Jahre aus

Das igubal Lager besteht aus einem Kunststoffgehäuse aus igumid G und einer Kalotte aus iglidur J4. Die Tribopolymere sorgen dafür, dass das Lager UV-beständig und korrosionsfrei ist. Außerdem ist das Stehlager komplett schmiermittelfrei, was es unempfindlich gegenüber Staub und Schmutz und wartungsfrei macht. Gleichzeitig gleicht es Fluchtungen zum Beispiel durch einen unebenen Untergrund einfach aus. Im hauseigenen 3.800 Quadratmeter großen Testlabor wurden die Lebensdauer, Verschleißfestigkeit und Belastbarkeit unter realen Belastungen des täglichen Bewegungsablaufes, zeitgerafft simuliert, untersucht. Die erreichte Anzahl von Bewegungen unter einer Last von 1,5 Tonnen entspricht einer Lebensdauer von 72 Jahren. Daher garantiert igus eine Laufzeit von 25 Jahren, was der Standardlebenszeit eines Solarmoduls entspricht.

Weitere Informationen zu dem Solarstehlager finden sich unter: https://www.igus.de/info/n20-09-03-igubal-solar-stehlager

Das Video zum Test können Sie sich auf YouTube ansehen:
https://youtu.be/LqijDrJLLDM

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Exoskelett in Sekundenschnelle angepasst mit schmierfreien igus Gleitlagern https://presse.igus.de/exoskelett-in-sekundenschnelle-angepasst-mit-schmierfreien-igus-gleitlagern/ Mon, 17 Aug 2020 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/exoskelett-in-sekundenschnelle-angepasst-mit-schmierfreien-igus-gleitlagern/

drylin Linearsysteme und iglidur Gleitlager sorgen für eine schmierfreie Justierung eines Exoskeletts an Schlaganfallpatienten

Die kompakten und schmierfreien Linearführungen und Gleitlager von igus machen das Exoskelett flexibel anpassbar. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 18. August 2020 – Viele Schlaganfallpatienten weltweit leiden an halbseitigen Lähmungen. Exoskelette wie Harmony von Harmonic Bionics können dabei helfen die Nervenbahnen in Armen und Schultern wiederaufzubauen. Damit sich das robotergestützte System in der Physiotherapie schnell auf die unterschiedlichen Körpergrößen anpassen lässt, vertrauen die Entwickler auf die leichte, schmier- und wartungsfreie Gleitlagertechnik von igus.

16 Millionen Menschen erleiden jedes Jahr weltweit einen Schlaganfall. Damit sich die Patienten in der Physiotherapie wieder rehabilitieren können, hat das amerikanische Unternehmen Harmonic Bionics, mit Unterstützung der National Science Foundation, ein Exoskelett speziell für die Heilung von Muskelschäden entwickelt. Der Roboter mit dem Namen Harmony entlastet das Schultergelenk, den Schultergürtel und maximiert den Bewegungsradius des Patienten. So soll das System eine natürliche und umfassende Therapie der Arme ermöglichen. Harmony setzt dafür auf eine Bilateral Sync Therapy (BST). Hierfür registriert der Roboter die gesunden Armbewegungen und synchronisiert sie an die vom Schlaganfall betroffene Seite, um die Wiederherstellung der Nervenbahnen zu unterstützen. Damit sich das Exoskelett mit dem menschlichen Körper bewegen kann, muss die Roboterachse richtig auf den Patienten eingestellt sein, denn eine falsche Justierung kann zu Verletzungen der Gelenke führen. Für eine schnelle Anpassung von Harmony griffen die Entwickler auf Linearführungen und Gleitlager des motion plastics Spezialisten igus zurück.

Schmierfrei und schnell angepasst

Schienenführungen der drylin Serie T und R, Linearlager drylin R und iglidur Gleitlager ermöglichen eine leichte Justierung des Systems an die Körpergröße, Armlänge und Schulterbreite des Patienten. Die eingesetzten Polymerlager aus dem Hochleistungswerkstoff iglidur J zeichnen sich durch ihre hohe Verschleißfestigkeit und Langlebigkeit aus. Durch den Verzicht auf externe Schmiermittel sind die Lager komplett wartungsfrei, zudem sauber und hygienisch und damit optimal für die Medizintechnik geeignet. Alle Bauteile bestehen aus leichten Materialen wie Kunststoff und Aluminium. Das Design ist so kompakt, dass es sich in das schlanke Design des Roboters integrieren lässt. „Dank des Einsatzes der igus Polymerlagertechnik kann das Exoskelett jetzt innerhalb von Sekunden auf den Patienten angepasst werden,“ zeigt sich Rohit John Varghese, Leiter Forschung & Entwicklung bei Harmonic Bionics begeistert.

Wie genau Harmony funktioniert, erfahren Sie im Video: https://youtu.be/PcmNloLIqKk

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Sauber, sicher, detektierbar: Neue igus Tribo-Polymere für den Lebensmittelkontakt https://presse.igus.de/sauber-sicher-detektierbar-neue-igus-tribo-polymere-fuer-den-lebensmittelkontakt/ Thu, 16 May 2019 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/sauber-sicher-detektierbar-neue-igus-tribo-polymere-fuer-den-lebensmittelkontakt/

Der motion plastics Spezialist setzt auf optisch und magnetisch erkennbare Materialien für Gleit- und Gelenklager

Lebensmittelkonform, schmierfrei und detektierbar: Mit iglidur FC180 und igumid FC hat igus nun zwei neue Werkstoffe für seine Gleit- und Gelenklager entwickelt. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 17. Mai 2019 – Medienbeständigkeit, Schmiermittel- und Korrosionsfreiheit: diese Anforderungen müssen Maschinenelemente in der Lebensmittelindustrie heute erfüllen. Um im Schadensfall einer Anlage Bruchteile schnell erkennen zu können, hat igus jetzt mit iglidur FC180 und igumid FC zwei neue optisch und magnetisch detektierbare Werkstoffe für seine Gleit- und Gelenklager entwickelt. Die Materialien sind konform der FDA und EU10/2011 Verordnung und eignen sich daher optimal für den Einsatz im Lebensmittelbereich.

Das Erkennen von Fremdkörpern spielt bei der Herstellung und Verpackung von Lebensmitteln eine große Rolle, um die einwandfreie Qualität der Produkte zu sichern und Verunreinigungen zu verhindern. Daher hat igus jetzt speziell für den Lebensmittelkontakt den tribologisch optimierten Gleitlagerwerkstoff iglidur FC 180 (FC = „Food Contact“) entwickelt. Der neue Werkstoff ist sowohl optisch durch seine blaue Farbe als auch durch Hinzugabe entsprechender, lebensmittelkonformer Additive von Metalldetektoren detektierbar. So können im Schadensfall der Anlage Bruchteile schnell erkannt und entfernt werden. Dies hat zur Folge, dass die Reinheit des Produktes gesichert und kostenintensive Rückrufaktionen verhindert werden. Der neue Werkstoff ist konform der Vorgaben der FDA und der EU-Verordnung 10/2011 und darf daher im direkten Lebensmittelkontakt eingesetzt werden. „Seine geringe Feuchtigkeitsaufnahme und Schmiermittelfreiheit sind zusätzliche Kriterien, die für die optimale Eignung des Werkstoffes in Anwendungen in der Lebensmitteltechnik, Getränke- und Verpackungsindustrie sprechen“, erklärt Lars Braun, Leiter Branchenmanagement Verpackungstechnik bei igus.

Metalldetektierbarkeit auch für igubal Gelenklager

Auch im Bereich der igubal Gelenklager setzt der motion plastics Spezialist jetzt auf einen neuen detektierbaren Werkstoff. Mit dem Gehäusematerial igumid FC in Kombination mit iglidur FC180 als Kalottenwerkstoff gibt es nun erstmals selbsteinstellende igubal Lager, die für den direkten Lebensmittelkontakt zugelassen sind. Die sehr gute Detektierbarkeit der Werkstoffe bestätigte auch die Sesotec GmbH, Spezialist für Fremdkörperdetektion und Hersteller von Metalldetektoren für die Lebensmittelindustrie. Selbst kleinste Bruchstücke von 0,0139 g (iglidur FC180), beziehungsweise 0,0157 g (igumid FC) konnten beim Passieren des Metalldetektors INTUITY auf einem Förderband noch identifiziert werden. Die neuen schwingungsdämpfenden Lager sind aufgrund ihrer Polymerbasis korrosions- und medienbeständig, wodurch sie selbst bei der Reinigung mit Wasser und vielen Reinigungsmedien Stand halten. So können Anlagenhersteller und -betreiber in der Lebensmittelindustrie ihre Maschinen jetzt schnell und einfach mit einer großen Auswahl an Lagerlösungen von igus ausrüsten und dabei doppelt sparen. Denn Gleitlager aus Kunststoff müssen nicht gewartet werden und sind im Vergleich zu Lösungen aus abgedichteten Edelstahllagern mit lebensmittelkonformen Schmierstoffen in der Anschaffung deutlich günstiger.

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Schnell zur Rolle: Neues Online-Tool für wartungsfreie Umlenkrollen von igus https://presse.igus.de/schnell-zur-rolle-neues-online-tool-fuer-wartungsfreie-umlenkrollen-von-igus/ Mon, 18 Mar 2019 23:00:00 +0000 https://presse.igus.de/schnell-zur-rolle-neues-online-tool-fuer-wartungsfreie-umlenkrollen-von-igus/

xiros Experte hilft bei der einfachen Auswahl von leichten und schmiermittelfreien kugelgelagerten Rollen

Die richtige Rolle schnell konfiguriert mit neuem igus Online-Experten für leichtgängige und schmiermittelfreie Umlenkrollen. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 19. März 2019 – Wartungsfrei, hygienisch und sauber: Das sind die Anforderungen der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie an eingesetzte Bauteile. Daher greifen Konstrukteure für Folien- und Etikettieranlagen auf leichtgängige Umlenkrollen mit schmiermittelfreien Kunststoffkomponenten von igus zurück. Damit der Kunde sich innerhalb kürzester Zeit die für seinen Anwendungsfall passende Rolle auswählen kann, hat igus jetzt einen neuen Online-Experten für Umlenkrollen entwickelt. Auf der Hannover Messe in Halle 17, Stand H04 stellt igus das neue Tools erstmals vor.

xiros Polymerkugellager von igus sind schmiermittel- und wartungsfrei und besitzen ein sehr geringes Losbrechmoment. Insbesondere in der Verpackungs- und Lebensmittelindustrie kommen sie zum Einsatz, da keine Gefahr durch Verunreinigungen aufgrund austretender Schmiermittel besteht. Mit den xiros Umlenkrollen bietet igus seit Jahren fertig konfektionierte und leichte Systemlösungen zum direkten Einbau beispielsweise in Folien- oder Etikettieranlagen an. Bei den leichtlaufenden Umlenkrollen stehen verschiedene Durchmesser, millimetergenaue Längen sowie drei Rohrmaterialien zur Verfügung. Damit der Kunde sich in nur zwei Schritten seine Umlenkrolle aussuchen und bestellen kann, hat igus den Umlenkrollen-Experten entwickelt. Im neuen Online-Tool muss der Nutzer lediglich im ersten Schritt den Außen- und Innendurchmesser sowie die Länge der Rolle, die Belastung, den Lastfall und Umgebungsparameter in Form der Temperatur angeben. Das Besondere: durch Eingabe der Krafteinwirkung und dem Grad der Umschlingung berechnet der Online-Experte die resultierende Kraft auf die Rolle und zeigt die geeigneten Rohrmaterialien an. Im zweiten Schritt kann der Anwender sich anhand der Daten zur Durchbiegung, Gewicht und Preis seine Umlenkrolle auswählen, die CAD-Daten der Konfiguration herunterladen und die Rolle direkt online bestellen.

Für jede Anwendung das passende Material

Für unterschiedlichste Einsatzszenarien stehen dem Anwender die Umlenkrollen aus den Rohrmaterialien Aluminium, PVC und Carbon zur Verfügung. Im Vergleich zu gängig verwendeten ES-Rohren wiegen die igus Rohrmaterialien deutlich weniger, was sich wiederum positiv auf Beschleunigungen und Verzögerungen auswirkt. Möchte der Anwender auf eine Rolle zurückgreifen, die komplett aus zugelassenen Werkstoffen für die Lebensmittelindustrie besteht, so ist die Umlenkrolle mit dem PVC-Rohrmaterial die richtige Wahl. Diese besteht vollständig aus Werkstoffen, die konform der EU-Verordnung 10/2011 sind. Ihr Einsatz eignet sich auch als Transportrolle. Ist eine besonders leichte Umlenkrolle gefragt, so bietet igus die Komplettlösung mit einem Carbonrohr an, während sich der Einsatz eines Aluminiumrohrs als gängige Lösung für das Umlenken von Etiketten und Folien anbietet. Für den leichten Trockenlauf der Rollen sorgen jeweils zwei xiros Flanschkugellager aus Hochleistungskunststoffen mit Edelstahlkugeln. Sie bieten eine geringere Reibung als geschmierte Kugellager aus Metall, da die Kugeln den Widerstand des Schmierstoffs und der Dichtung nicht überwinden müssen – sie laufen also wesentlich leichter an.

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