Linearführung – igus® Presseportal https://presse.igus.de igus® Presseportal Thu, 30 Nov 2023 08:13:47 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 https://presse.igus.de/wp-content/uploads/2018/08/cropped-icon-32x32.png Linearführung – igus® Presseportal https://presse.igus.de 32 32 Passgenaue Orthesen aus dem 3D-Drucker https://presse.igus.de/passgenaue-orthesen-aus-dem-3d-drucker/ Thu, 23 Nov 2023 05:00:00 +0000 https://presse.igus.de/passgenaue-orthesen-aus-dem-3d-drucker/

igus unterstützt Medizintechnik-Projekt der Hochschule Trier mit schmierfreien Miniatur-Gleitführungen

Mithilfe der schmierfreien drylin N-Linearführungen von igus lassen sich Orthesen jetzt passgenau ausmessen. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 23. November 2023 – Orthesen, die verletzte Finger schienen, im Krankenhaus in Rekordzeit mit dem 3D-Drucker herstellen: Studierende der Hochschule Trier entwickeln dafür eine kompakte Plattform, die Finger vermisst. Unterstützung in Form von kostenlosen Miniatur-Linearführungen bekommen sie dabei durch den young engineers support (yes) von igus.

Schnell nach der Gartenarbeit noch die Leiter einfahren und zack, schon ist es passiert: Im Zeigefinger klafft eine tiefe Schnittwunde. Ab ins Krankenhaus, einen Verband anlegen und darüber eine Schiene, die den Finger stabilisiert und den Heilungsprozess unterstützt. Doch bequem ist anders, denn solche Orthesen haben meist Einheitsgrößen, die vielen Patienten nicht passen. Ändern möchten das Studierende vom Technik Hauptcampus der Hochschule Trier. Sie entwickeln ein System, mit dem Krankenhäuser, Arztpraxen und Sanitätshäuser passgenaue Orthesen direkt vor Ort mit dem 3D-Drucker ausdrucken können – ohne lange Wartezeiten. Die Lösung besteht aus einer Messplattform mit Schiebern, die Höhe, Breite, Länge und Winkel der aufgelegten Finger vermisst. Ähnlich wie ein Fußlängenmesser im Schuhgeschäft. Eine Computer-Aided-Design Software individualisiert mit den Messdaten das 3D-Modell einer Orthese. Der 3D-Drucker, druckt die Schiene anschließend aus.

Linearführungen von igus ermöglichen präzises und hygienisches Vermessen der Finger

Einfachheit ist Trumpf beim 3D-Drucksystem aus Trier. Alle Komponenten sollen so leicht wie möglich zu bedienen sein. Und gleichzeitig auf engstem Bauraum ausfallsicher, wartungsarm und hygienisch arbeiten. Kein Kinderspiel. Eine konstruktionstechnische Herausforderung etwa war die Führung der beweglichen Schieber, deren Spitzen sich beim Vermessen der Finger entlang aufgeklebter Zentimetermaße bewegen. „Die Versuche, eine Führung selbst mit dem 3D-Drucker herzustellen, waren nicht zufriedenstellend“, sagt Student Allan Schmitz. Das Team habe sich deswegen an einen Spezialisten für Linearführungen gewandt: igus. „Mithilfe der einbaufertigen Miniaturgleitführungen der Serie drylin N in Baugröße 17 konnten wir die Führungen für unsere Messplatte sehr einfach realisieren.“ Die Studierenden haben dabei drei 17 Millimeter schmale Aluminiumschienen auf die Plattform geschraubt – für die Längen-, Breiten- und Höhenmessung der aufgelegten Finger. Die Schieber, montiert auf kompakten Schlitten, 30 Millimeter lang und nur 6 Millimeter hoch, bewegen sich während des Messens über Gleitflächen aus Hochleistungskunststoff auf den Schienen. Integriert in diesen Kunststoff sind mikroskopisch kleine Festschmierstoffe, die sich im Laufe der Zeit automatisch freisetzen und einen reibungsarmen Trockenlauf ermöglichen. „Dank der Schmierfreiheit arbeiten unsere Miniatur-Linearführungen über viele Jahre präzise, leichtgängig, wartungsfrei und in medizinischen Bereichen besonders hygienisch“, sagt Michael Hornung, Produktmanager drylin Linear- und Antriebstechnik bei igus.

Förderprogramm yes von igus

Zahlen mussten die Studierenden für die Linearführungen nichts. igus unterstützt das Medizintechnik-Projekt mit kostenlosen Bauteilen – im Rahmen des young engineers support (yes). Ein Förderprogramm für junge Nachwuchsfachkräfte, das neben Materialien auch Gastvorträge und Workshops von igus Experten, Werksbesichtigungen und Karrierechancen umfasst – etwa den Einstieg in die Berufswelt. „Uns ist sehr wichtig, in Nachwuchskräfte von morgen zu investieren und Projekte zu fördern. So lernen kommende Fachkräfte igus kennen und wertschätzen den Verzicht auf Schmierung bei sämtlichen unserer Linearführungen – und damit auch unsere Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit und Recycling“, so Hornung.

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Zwei Antriebe in einem: igus bringt Doppelwellen-Schrittmotor auf den Markt https://presse.igus.de/zwei-antriebe-in-einem-igus-bringt-doppelwellen-schrittmotor-auf-den-markt/ Thu, 16 Nov 2023 05:00:00 +0000 https://presse.igus.de/zwei-antriebe-in-einem-igus-bringt-doppelwellen-schrittmotor-auf-den-markt/

Neuer Motor für drylin Linearachsen sorgt für einen platzsparenden und günstigen Antrieb von zwei mechanischen Lasten

Ein Motor mit zwei Funktionen: Mit dem Doppelwellen-Schrittmotor lassen sich entweder zwei Linearachsen gleichzeitig platzsparend antreiben oder der Anwender montiert an die zweite Welle des Motors ein Handrad für manuelle Vorstellungen. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 16. November 2023 – Kostengünstig automatisieren und das bei beengtem Bauraum. Damit der einfache Einstieg in die Automatisierung gelingt, hat igus jetzt einen neuen Doppelwellen-Schrittmotor für seine drylin Lineartechnik entwickelt. Mit ihm lassen sich direkt zwei Linearachsen antreiben. Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist die Montage eines Handrads an der zweiten Antriebswelle. So ist der Motor in einer Notsituation auch per Hand drehbar. Eine manuelle Nullpunktjustierung ist ebenfalls möglich.

Sind Präzision und kontrollierte Bewegungen in der Antriebstechnik gefragt, ist der Schrittmotor das Mittel der Wahl. Denn er fährt millimetergenau an die gewünschte Position. Das ist vor allem für Anwendungen in der Automatisierungstechnik, an Übergabestationen und Formatverstellungen von besonderer Bedeutung. Der Antriebstechnikspezialist igus hat jetzt für seine drylin Linearachsen erstmals einen Doppelwellen-Schrittmotor entwickelt. Dieser Motor zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit aus. Der Doppelwellen-Schrittmotor ist eine spezielle Art von Schrittmotor, denn er verfügt über zwei Abtriebswellen. „Diese Konstruktion bietet eine größere Flexibilität bei der Verbindung und dem Antrieb mechanischer Komponenten“, erklärt Rene Erdmann, Leiter des Geschäftsbereichs drylin E bei der igus GmbH. „Mit nur einem Motor können wir jetzt zwei mechanische Lasten, wie zum Beispiel zwei parallellaufende Linearachsen antreiben.“ Das spart nicht nur Platz, sondern reduziert auch Kosten, denn der Motor ist zum gleichen Preis wie ein Einzelschrittmotor erhältlich, außerdem spart sich der Anwender den Kauf einer zweiten Kupplung.

Ein Motor, drei Funktionen

Im Gegensatz zu herkömmlichen Doppelachsantrieben, bei denen der Motor seitlich verbaut ist und Platzprobleme verursachen kann, sitzt der Doppelwellen-Schrittmotor zwischen den Achsen und nutzt so den verfügbaren Bauraum optimal aus. Ein weiterer Vorteil des Doppelwellen-Schrittmotors ist die Möglichkeit am zweiten Wellenende ein Handrad zu montieren. Dadurch lässt sich der Motor auch von Hand drehen. So kann der Anwender die Nullpunkt-Justierung einer Linearachse manuell vornehmen. Darüber hinaus kann – zum Beispiel bei einem Stromausfall – eine selbsthemmende Spindelachse manuell durch Drehen des Handrads verstellt werden. Dies ist besonders in Bereichen wie Zugängen oder Türen von großer Bedeutung. Neben Schrittmotoren bietet igus in seinem Online-Shop EC/BLDC- und Gleichstrom-Motoren ab 38 Euro an. Die passenden igus Motor-Endstufen mit dem Namen „dryve“ sind ab unter 70 Euro erhältlich. Die intuitiv bedienbare Software dazu gibt es kostenlos. Leistungsfähige Steuerungen mit BUS-Anbindung und integriertem Webserver sind ebenfalls verfügbar.

Erfahren Sie mehr über den neuen igus Motor unter:
https://www.igus.de/info/n23-e-motors-schrittmotoren-mit-doppelwelle

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Kompakt für kleine Bauräume: igus präsentiert neue Miniatur-Linearführungen https://presse.igus.de/kompakt-fuer-kleine-bauraeume-igus-praesentiert-neue-miniatur-linearfuehrungen/ Mon, 23 Oct 2023 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/kompakt-fuer-kleine-bauraeume-igus-praesentiert-neue-miniatur-linearfuehrungen/

Schmierfreie Serie drylin W um Baugröße 06 erweitert

Für besonders kleine und kompakte Bauräume hat igus seine schmierfreie drylin W-Linearführungsserie um die Baugröße 06 erweitert. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 24. Oktober 2023 – Laborgeräte, Espressomaschinen, Tiny Houses: Überall, wo Bauraum knapp ist und Bauteile schwer zu erreichen, suchen Konstrukteure nach platzsparenden und wartungsfreien Linearführungen für Verstell- und Positionieraufgaben. igus erweitert die Serie drylin W deshalb um neue Miniatur-Linearführungen der Baugröße 06, die nicht nur kompakt, sondern auch schmierfrei sind.

Die neue Miniatur-Linearführung der Serie drylin W besteht aus einem Baukasten. Er umfasst direkt einbaufertige Systeme oder einzelne Komponenten. Neu dabei sind die Miniatur-Linearschlitten drylin WW-06-20-T415-AL mit einem korrosionsbeständigen Gehäuse aus eloxiertem Aluminium. Passend auf einer Doppelwellenschiene, ebenfalls gefertigt aus eloxiertem Aluminium. „Schlitten und Schiene benötigen zusammen eine Aufbauhöhe von nur 20 Millimetern und eine Breite von lediglich 32 Millimetern”, sagt Michael Hornung, Produktmanager drylin Linear- und Antriebstechnik bei igus. Im Vergleich zur bislang kompaktesten Lösung von igus sparen Konstrukteure somit 28 Prozent Breite, 12 Prozent Höhe und 70 Prozent Gewicht. „Die Linearführung passt in fast jede Nische – ob horizontal, vertikal oder überkopf eingebaut. Sie ist ideal geeignet für Verstellmechanismen in engsten Bauräumen, unter anderem in Pipettiersystemen oder in Möbeln für Campingwagen.” Lieferbar seien alle Komponenten der Baugröße 06 sowohl in Silber als auch in Schwarz. „Die oft nachgefragte schwarze Optik reflektiert kein Licht und lässt sich unauffällig in jede Konstruktion integrieren.”

Ebenfalls neu: ein Mini-Linearaktuator mit E-Motor

Eine weitere Neuheit ist der elektrische Linearaktuator SLW-06-20. Hier verläuft in der Mitte der neuen drylin W-Miniaturführung WS-06-20 eine Gewindespindel. „Auch hier ist es uns durch konstruktionstechnische Anpassungen gelungen, Bauraum zu sparen. Das System hat ebenfalls eine Aufbauhöhe von 20 Millimetern und eine Breite von 32 Millimetern”, so Hornung. „Geeignet ist die Lösung unter anderem für automatische Verstellaufgaben in kleinen Bauräumen wie in der Medizin- und Labortechnik oder auch in Haushaltsgeräten – etwa die Positionierung des Siebträgers in einer Espresso-Maschine.” Solche Anwendungen profitieren zudem von der dryspin Gewindetechnik. So sind Zahnflanken der Spindel nicht eckig, sondern abgerundet. Das reduziert die Kontaktfläche zwischen Gewindemutter und Spindel und führt zu weniger Schwingungen, die sich als Rattern oder Quietschen bemerkbar machen könnten. Die Gewinde verfahren dank der abgerundeten Zahnflanken vibrationsfrei und nahezu geräuschlos. Der Mini-Linearaktuator kann sowohl manuell oder elektrisch verstellt werden, und ist ebenso wie die drylin W-Miniaturführung in Silber und in Schwarz erhältlich.

Gleiten statt Rollen: Dank Schmierfreiheit arbeiten die Miniatur-Linearführungen über viele Jahre wartungsfrei

Die neuen Miniatur-Linearführungen der Baugröße 06 folgen dem igus-Prinzip “Gleiten statt Rollen”. Die Schlitten gleiten über Folien aus Hochleistungskunststoff auf den Schienen. Ohne Schmieröl oder Fett. Denn im Kunststoff befinden sich mikroskopisch kleine Festschmierstoffe, die sich im Laufe der Zeit freisetzen und einen reibungsarmen Trockenlauf ermöglichen. „In vielen Systemen wird Schmierfett zu einem Schmutzmagneten. So entsteht schnell ein Schmierfilm, der die Leichtläufigkeit der Linearführung beeinflussen kann und einen hohen Reinigungsaufwand verursacht“, so Hornung. Und ein hoher Aufwand für Säuberungen sei besonders bei Anwendungen mit kleinem Bauraum unvorteilhaft, da die Komponenten in der Regel nur schwer zu erreichen sind. „Dank der Schmierfreiheit arbeiten unsere Miniatur-Linearführungen über viele Jahre wartungsfrei.“

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Neue Low-Cost-Kurvenschlitten von igus aus recyceltem Hochleistungskunststoff https://presse.igus.de/neue-low-cost-kurvenschlitten-von-igus-aus-recyceltem-hochleistungskunststoff/ Wed, 11 Oct 2023 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/neue-low-cost-kurvenschlitten-von-igus-aus-recyceltem-hochleistungskunststoff/

Einstiegsserie drylin Econ für einfache Verstell- und Positionieraufgaben reduziert Kosten um rund 80 Prozent

Die neuen Polymer-Schlitten der Serie drylin Econ ermöglichen sogar Kurvenfahrten. Dabei sind sie nicht nur 80 Prozent günstiger, sondern durch den Einsatz von Kunststoff-Regranulat auch nachhaltig. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 12. Oktober 2023 – Sie sind aus regranuliertem Hochleistungskunststoff spritzgegossen und deshalb besonders kostengünstig und nachhaltig: die neuen Polymer-Schlitten der Serie drylin Econ von igus für einfache Verstell- und Positionieraufgaben. Im Vergleich zu gefrästen Pendants aus Aluminium sind sie über 80 Prozent günstiger. Dank beweglicher Lager meistern sie sogar Kurvenfahrten auf gebogenen Aluminiumschienen ohne Probleme.

In einem Schuhgeschäft einen beweglichen Monitor mit Werbung positionieren. Einen Greifer verstellen, der in einem Snack-Automaten Süßigkeiten transportiert. Für solche Aufgaben sind Linearführungen basierend auf Kugelumlauf, die mit Schlitten und Schienen aus Stahl arbeiten, oft überdimensioniert. Konstrukteure zahlen für mechanische Eigenschaften, die sie gar nicht benötigen. Und in vielen Betrieben ist es in Zeiten multipler Krisen – von steigenden Energiekosten, über gestörte Lieferketten bis hin zur Inflation – wichtiger denn je, Kosten zu sparen. „Wir haben unser Portfolio der Linearführungen deshalb um eine neue, besonders kostengünstige Einsteigerserie namens drylin Econ erweitert“, sagt Michael Hornung, Produktmanager drylin Linear- und Antriebstechnik bei igus. „Sie eignet sich hervorragend für einfache Verstell- und Positionieraufgaben – inklusive Kurvenfahrten.“

Kosten für Linearschlitten sinken um rund 80 Prozent

Die neue Serie drylin Econ versteht sich als Low-Cost-Alternative zu bisherigen Linearführungen der Serie drylin von igus. Das Geheimnis der Kostenreduktion: Die Schlitten sind nicht aus Stahl oder Aluminium gefräst, sondern im Spritzgussverfahren aus Hochleistungskunststoff hergestellt. „Dank dieser weniger zeitaufwendigen Serienfertigung in einem Guss reduzieren sich die Kosten für einen Linearschlitten in der Baugröße 0630 von 112 Euro auf 21 Euro. Konstrukteure sparen also über 80 Prozent“, erklärt Hornung. Und auch der Betrieb von drylin Econ sei wirtschaftlich, da keinerlei Wartung anfällt. Der Grund: In den Hochleistungskunststoff der Buchsen, über die sich der Schlitten auf der Schiene bewegt, sind mikroskopisch kleine Festschmierstoffe integriert. Sie ermöglichen, anders als etwa klassische Wälzlager, einen Trockenlauf ohne zusätzliche Schmierarbeiten. Anwender sparen somit Wartungszeit und Materialkosten. Vorteile, die das Produkt, das mit der Linearführung arbeitet, wirtschaftlicher und attraktiver macht. Nicht zuletzt ist das System außergewöhnlich leicht. „Dank der Verwendung von Kunststoff und Aluminium eignet sich drylin Econ für viele Leichtbaukonstruktionen“, so der Linearführungsexperte.

Schlitten legt sich über bewegliche Kalotten elegant in die Kurve

Mit drylin Econ ist es sogar möglich, Kurven zu fahren. Denn igus fertigt die eloxierten Linearschienen aus Aluminium nicht nur in gerader Ausführung, sondern auch mit Biegung. Das ermöglicht Fahrten im Viertel-, Halb- oder Vollkreis sowie konvexe und konkave Bogenführungen. Die Polymerlager der Kurvenschlitten passen sich dabei der Geometrie der Schiene über bewegliche Kalotten an. „Selbst bei Kurvenfahrten erfolgt die Bewegung dabei leicht, leise und klapperfrei“, sagt Hornung. „Das ist besonders wichtig für Verkaufsautomaten, die in der Öffentlichkeit aufgestellt sind und möglichst unauffällig arbeiten sollen – etwa Getränkeautomaten in einer Hotellobby.“

Schlitten bestehen aus Abfällen der Spritzgussproduktion

Doch die neuen Schlitten der Serie drylin Econ sind nicht nur kostengünstig und wirtschaftlich im Betrieb, sondern auch nachhaltig. Denn igus nutzt für den Spritzguss ein Regranulat namens iglidur ECO P, das zu 100 Prozent aus Abfällen der Spritzgussproduktion besteht – unter anderem aus Angüssen und Fehlteilen. „Uns gelingt es mit diesem Recycling, den Kunststoff vor der Verbrennung zu bewahren“, so Hornung abschließend. „Stattdessen führen wir ihn über das Regranulat der ressourcen- und umweltschonenden Kreislaufwirtschaft zu.“

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Grüner Strom aus historischen Windmühlen https://presse.igus.de/gruener-strom-aus-historischen-windmuehlen/ Wed, 27 Sep 2023 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/gruener-strom-aus-historischen-windmuehlen/

igus unterstützt Studentenprojekt Sailwind 4 mit 10.000 Euro und kostenlosen Bauteilen

High-Tech trifft Nostalgie: Das Projekt Sailwind 4 der Hochschule Konstanz hat das Ziel, alte Windmühlen für eine nachhaltige Stromerzeugung zu nutzen. igus unterstützt die Idee finanziell sowie mit schmier- und wartungsfreien Komponenten. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 28. September 2023 – Früher trieben sie Mahlwerke und Pumpen zum Bewässern an, in Zukunft sollen sie grünen Strom produzieren: traditionelle Segelwindmühlen, mit High-Tech-Komponenten umgebaut von Studierenden der HTWG Hochschule Konstanz. igus unterstützt das Projekt Sailwind 4 mit 10.000 Euro und stellt den Nachwuchsingenieuren zusätzlich schmierfreie Linearführungen und Polymerlager zur Verfügung. Sie sorgen für einen wartungsarmen Betrieb der Windmühlen.

Im Zuge der globalen Energiewende entstehen weltweit Windkraftanlagen. Doch nicht überall ist Platz für die Giganten. Gleichzeitig macht auch der Naturschutz Projekten oft einen Strich durch die Rechnung. Doch deshalb auf Windkraft verzichten? Nicht im Sinne der Studierenden der HTWG Hochschule Konstanz – Technik, Wirtschaft und Gestaltung. Sie wollen vielmehr auf kleine Windmühlen setzen, um grünen Strom zu erzeugen. In ihrem Projekt Sailwind 4 planen die Nachwuchsingenieure, eine griechische Segelwindmühle nachzubauen, eine der ältesten, bekannten Vorrichtungen zur Nutzung von Windenergie – heute Kulturgut im Mittelmeerraum von der Türkei bis Frankreich. Wurden sie früher hauptsächlich zum Mahlen von Getreide und Hülsenfrüchten eingesetzt, sollen sie in Zukunft mit einem Generator grünen Strom erzeugen. Der Vorteil: Tausende Mühlen sind bereits vorhanden und können als Mini-Kraftwerke für grünen Strom nachgerüstet werden.

igus als erster Sponsor mit an Bord

igus zeigt sich vom kompakten Windkraftwerk begeistert. „Wir haben das Ziel, bis 2025 mit Gebäuden und Produktion CO2-neutral zu sein, denken aber gleichzeitig auch über die Unternehmensgrenzen hinaus. Daher unterstützen wir das Projekt Sailwind 4 mit 10.000 Euro und stellen den Studierenden für den Bau der neuartigen Windmühlen kostenlose Bauteile zur Verfügung“, sagt Tobias Vogel, Geschäftsführer Gleitlager und Lineartechnik bei igus. „igus ist dafür bekannt, sich für innovative Projekte von Schülern und Studierenden zu engagieren“, sagt Professor Dieter Schwechten, der Sailwind 4 gemeinsam mit Professor Ditmar Ihlenburg initiierte. „Wir freuen uns sehr, das Unternehmen als ersten Partner gewonnen zu haben und hoffen, für das Projekt noch weitere Unterstützer aus der Industrie gewinnen zu können.“

Schmierfreie Komponenten von igus reduzieren Wartungsaufwand

Läuft alles nach Plan, starten die Studierenden im Oktober mit dem Bau der ersten Windmühle. Optisch wird sie die typischen Charakteristika des historischen Vorbilds behalten: den zylindrischen Turm und die spitz zulaufende Dachkonstruktion. Ebenfalls die Flügelstangen, die auf der rotierenden Hauptwelle liegen. Die Ingenieure werden an ihnen allerdings High-Tech-Segel befestigen und die Welle mit einem Stromgenerator verbinden. Bei einer Windstärke von 14 m/s soll die Versuchs-Windmühle mit 4m Rotordurchmesser dann 5 kWp Strom erzeugen können. Die Kleinwindanlage ließe sich auch mit einer Photovoltaikanlage und einem Batteriespeicher kombinieren. „Die lokale, nachhaltige Stromerzeugung mit Wind und Sonne in Kombination hat für viele Regionen große Vorteile, weil sich beide klimatisch gut ergänzen“, sagt Schwechten. Dabei sollen die Anlagen mit möglichst wenig Betreuung und Wartung arbeiten. „Wir haben uns die mechatronische Aufgabe gestellt, den Betrieb der Segelwindmühle vollständig zu automatisieren, wie bei großen Windkraftanlagen“, erklärt Schwechten. „Schließlich gibt es heute keine Müller mehr, die Windmühlen bedienen.“ Bei dieser Automation kommen die zur Verfügung gestellten Komponenten von igus ins Spiel. Etwa Linearführungen für das motorisierte Trimmen der Segel. Zusätzlich eine Drehkranzlagerung für den Rotor und zahlreiche Gleitlager aus Hochleistungskunststoff. Alle igus Komponenten sind dabei robust, ausfallsicher, korrosions-, schmier- und wartungsfrei. Ein deutlicher Vorteil für das Upgrade alter Windmühlen im Mittelmeerraum.

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Automatisierung in der Gastronomie mit igus: Platzwunder für beengte Räume https://presse.igus.de/automatisierung-in-der-gastronomie-mit-igus-platzwunder-fuer-beengte-raeume/ Mon, 11 Sep 2023 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/automatisierung-in-der-gastronomie-mit-igus-platzwunder-fuer-beengte-raeume/

Französisches Start-up Cook-e baut Roboterküche mit kompakten und schmierfreien Zahnriemenachsen von igus

Kompakte und wartungsfreie Zahnriemenachsen von igus sorgen in der Cook-e Roboterküche für die schnelle Zubereitung von leckeren Gerichten. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 12. September 2023 – Sie zaubert frische und gesunde Gerichte ohne menschliche Hilfe und soll Gastronomen vom Druck des Fachkräftemangels entlasten: die Roboterküche des französischen Unternehmens Cook-e. Damit der elektromechanische Kochkünstler auch in Restaurants mit wenig Platz die Töpfe schwingen kann, setzen die Entwickler auf kompakte und hygienische Zahnriemenachsen von igus.

Arbeitszeiten bis spät in die Nacht, Stress am laufenden Band, und das auch am Wochenende: der Job des Kochs ist für viele junge Menschen wenig attraktiv. Entsprechend angespannt sehen Gastronomen der Zukunft entgegen. Bleibt irgendwann die Küche kalt? Nein, ist Cook-e überzeugt. Das französische Unternehmen hat einen Weg gefunden, Restaurants in Zeiten des Fachkräftemangels zu entlasten. Die Fleißarbeit übernimmt kurzerhand eine Roboterküche. Aber wie kocht man so ganz ohne Personal? Per Tablet, Eingabe-Terminal oder App gibt der Gast oder die Servicekraft die Bestellung auf. Und schon beginnt die Küche vollautomatisch mit der Zubereitung eines individuellen Gerichts. Schritt eins: Zutaten zusammenstellen nach Rezepten, die in der Software gespeichert sind. Dafür bewegen sich Dosierbehälter entlang eines Regals mit Lagermodulen. Je nach gewähltem Menü werden Reis, geschnetzeltes Huhn, Mais und andere, geschnittene Zutaten mit einer Genauigkeit von 0,5 Gramm entnommen. Sind alle Zutaten gesammelt, wird der Inhalt in eines von drei rotierenden Kochmodulen gefüllt, die einer Wok-Pfanne ähneln. Sie können sich drehen und kippen, mischen, braten und umrühren. Nur 210 Sekunden nach der Bestellung ist das Gericht dann bereit zum Servieren. Laut Cook-e sind somit 250 Gerichte pro Stunde möglich, etwa leckere Risottos, Chili con Carne oder Osso Bucco. Quentin Guilleus, Mitgründer des Unternehmens ist überzeugt, dass dieser Art von Gastronomie eine große Zukunft bevorsteht: „Die Automatisierung einfacher Aufgaben und die damit verbundenen, geringeren Kosten ermöglichen Restaurantbesitzern, mehr in Zutaten und Service-Qualität zu investieren, um ein besseres Restauranterlebnis mit gleichbleibend hochwertigen Gerichten anzubieten.“

drylin ZLW: Weil Platz in Küchen Gold wert ist

Damit möglichst viele Restaurants von der Automatisierung profitieren können, hat Cook-e die Roboterküche so platzsparend wie möglich gestaltet. Denn insbesondere in Weltmetropolen sind Mietpreise hoch und Küchen entsprechend klein. Alle Komponenten sind deshalb kompakt – von den Lagermodulen für die Zutaten bis hin zur Mechanik für die Positionierung des Dosierbehälters. Hier überlegten die Ingenieure zunächst, eine Linearführung mit kugelgelagerten Schlitten einzusetzen. Die Lösung hätte allerdings zu viel Platz eingenommen. Die Experten entschieden sich deshalb für eine Alternative: für elektrische Zahnriemenachsen von igus. „Die Zahnriemenachsen der Serie drylin ZLW sind die ideale Lösung für leichte Verstell- und Positionieraufgaben bei eingeschränkten Platzverhältnissen, wo es auf jeden Millimeter ankommt“, sagt Michael Hornung, igus Produktmanager für drylin Linear- und Antriebstechnik. Die Einbauhöhe betrage nur 31 mm. „Die igus Lösung ermöglicht eine kompaktere Bauweise, wodurch das Volumen unserer Maschinen reduziert werden kann“, bestätigt Guilleus. Als Aufstellfläche benötigt die Roboterküche nur 2,7 Quadratmeter.

Schmierfreie Polymergleitbuchsen sorgen für Hygiene

Doch die Komponenten der Roboterküche sollten nicht nur kompakt sein, sondern auch den hohen hygienischen Anforderungen des HACCP gerecht werden – ein Hygienekonzept, das ursprünglich die NASA entwickelt hat, um die Sicherheit von Lebensmitteln für Astronauten zu gewährleisten. Guilleus: „Die gewählten Materialien, hauptsächlich Edelstahl und PETG, sind für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet.“ Die Zahnriemenachsen fügen sich hier nahtlos ein, denn igus fertigt die Traversen und Linearschlitten aus korrosionsbeständigem Edelstahl. Die Wagen bewegen sich darauf auf Lineargleitlagern aus Hochleistungskunststoff. Der Clou: Die Gleitlager benötigen keine Schmierung und sind somit komplett wartungsfrei. Durch den Verzicht auf externe Fett- und Schmierstoffe sind alle Lagerstellen und Oberflächen hygienisch und sauber, zudem äußerst leicht zu reinigen und schnell wieder betriebsbereit. Das ist deshalb wichtig, weil sich die Küche nach jeder zubereiteten Mahlzeit automatisch reinigt. Dafür kippen Dosierbehälter und Pfanne nach unten. Ein Hochdruckwasserstrahl mit Reinigungsmitteln übernimmt die Säuberung.

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Swimming Pool on demand https://presse.igus.de/swimming-pool-on-demand/ Fri, 01 Sep 2023 08:00:00 +0000 https://presse.igus.de/?p=3343

Conmag Engineering verwandelt Terrasse mithilfe korrosionsfreier Lineartechnik von igus in einen Pool und spart 30.000 Euro

Die Conmag Engineering GmbH aus Österreich hat einen Pool mit einem mobilen Beckenboden entwickelt. So müssen Hausbesitzer mit kleinen Gärten nicht auf einen Pool verzichten. (Quelle: Conmag Engineering GmbH)

Köln, 1. September 2023 – Mit nur einem Knopfdruck verwandelt sich ein Luxus-Schwimmbecken in eine begehbare Terrasse. Eine Transformation, die dank eines mobilen Beckenbodens von Conmag Engineering möglich ist. Doch welche Lineartechnik funktioniert zuverlässig und wartungsarm unter Wasser? Die Antwort haben die Ingenieure bei igus gefunden. Und so 30.000 Euro pro Anlage gespart.

Im Sommer bei 38 Grad Celsius auf der Terrasse sitzen und von einem Swimmingpool träumen. Das kennen viele Menschen, deren Garten für ein Becken zu klein ist. Die Lösung der österreichischen Conmag Engineering GmbH ist ein Pool, der gleichzeitig Terrasse ist. Sein Herzstück: Ein mobiler Beckenboden. In oberster Position ist er stabil genug für einen Spaziergang. Will der Besitzer dann aber nicht mehr im Sonnenstuhl sitzen, sondern lieber ins kühle Nass springen, reicht ein Knopfdruck aus. Der Boden senkt sich auf eine Maximaltiefe von 1,5 Meter und gibt das Wasser frei. Bereits angenehm temperiert. Denn Bestandteil des Bodens ist eine zehn Zentimeter dicke Isolierschicht an der Unterseite, die den Wärmeverlust minimiert. Eine integrierte Gegenstromanlage ermöglicht sogar schnelles Schwimmen auf der Stelle – ohne ständiges Wenden.

Schwer zugängliche Lineartechnik muss wartungsfrei sein

So elegant und minimalistisch der Swimmingpool aus Österreich anmutet: Der Bau des mobilen Beckenbodens war eine konstruktionstechnische Herausforderung. „Die Kernkompetenz bestand darin, eine möglichst stetige, präzise und besonders verlässliche Linearbewegung zu realisieren“, sagt Gerhard Rosskogler, Produktmanager für Hochdrucktechnik bei Conmag. Dabei galt es ein Spaltmaß von acht Millimetern einzuhalten. „Beim Absenken des Hubbodens war zudem das Ziel, die aus der Wasserverdrängung resultierenden Kräfte möglichst gering zu halten, um eine nachhaltige Bauweise zu gewährleisten, ohne die Stabilität der Anlage zu gefährden.“ Doch nicht nur das. „Da sich die komplette Mechanik unter Wasser befindet und nur sehr schwer zugänglich ist, müssen alle Komponenten wartungsfrei und möglichst verschleißarm sein.“

Linearführung von igus arbeitet schmierfrei und ist chlorbeständig

Der Einsatz einer korrosionsfreien Linearführung schien dieser Aufgabe gewachsen. Sofort begannen die Konstrukteure mit ersten Tests. „Die Experten von igus haben uns sehr kompetent beraten und eine rasche Abwicklung ermöglicht“, so Rosskogler. „Wir haben sofort kostenlose Muster der Bauteile bekommen und konnten entsprechend schnell mit einem Versuchsaufbau starten. Somit hatten wir eine deutlich längere Testphase und konnten dem Kunden schließlich ein ausgereiftes Produkt zur Verfügung stellen.“ Die Verstellmechanik funktioniert nun wie folgt: In allen vier Ecken des Pools sind Gewindespindeln installiert. Über sie bewegt sich der Boden auf und ab – sicher geführt über Linearführungen der Serie drylin R von igus mit korrosionsfreien Wellen aus Edelstahl, montiert auf Gehäuselager der Serie drylin OXUM-06 aus eloxiertem Aluminium. Für eine reibungsarme Bewegung sorgen XUM Kunststoff-Gleitlagerfolien aus dem igus Polymer iglidur X. Die Folien sind resistent gegen hohe Lasten, sind beständig gegen Chemikalien, haben eine geringe Feuchtigkeitsaufnahme und punkten mit Verschleißfestigkeit unter Wasser.

Kostenersparnis von rund 30.000 Euro pro Anlage

Dank des Einsatzes der Lineartechnik von igus hat Conmag Engineering mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Erstens: Der Wartungsaufwand für die Verstellmechanik ist nahe null. Denn in den Kunststoff-Gleitlagerfolien sind mikroskopisch kleine Festschmierstoffe integriert, die einen reibungsarmen Trockenlauf ohne externe Schmiermittel ermöglichen. Schmierarbeiten sind somit überflüssig. Zudem besteht keinerlei Gefahr, dass Schmierfett das Wasser kontaminiert. Zweitens: Alle Komponenten der Mechanik arbeiten auch in ständigem Kontakt mit Wasser und Chlor zuverlässig. „Dank der Kombination aus Edelstahl und Hochleistungskunststoffen ist eine Korrosion undenkbar“, unterstreicht Michael Hornung, Produktmanager drylin Linear- und Antriebstechnik bei igus. Zudem nehme der Kunststoff nur wenig Feuchtigkeit auf. „Somit ist ein wartungsfreier und zuverlässiger Betrieb über viele Jahre garantiert.“ Und die letzte Fliege: die Kosten. „Im Vergleich zu den zuvor verwendeten Getrieben konnten wir mit der Lineartechnik von igus eine Kostenersparnis von rund 30.000 Euro pro Anlage erzielen“, so Rosskogler abschließend.

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Ein Prost auf den Sommer! Neuer Roboter mit igus Linearführung zapft Bier in Sekunden https://presse.igus.de/ein-prost-auf-den-sommer-neuer-roboter-mit-igus-linearfuehrung-zapft-bier-in-sekunden/ Tue, 25 Jul 2023 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/ein-prost-auf-den-sommer-neuer-roboter-mit-igus-linearfuehrung-zapft-bier-in-sekunden/

One Two Beer GmbH entwickelt automatische Zapfanlage mit schmierfreier und hygienischer drylin Lineartechnik

Für einen erfrischenden und schnellen Biergenuss sorgen schmierfreie und hygienische Spindeln von igus. (Quelle: igus GmbH & One Two Beer GmbH)

Köln, 26. Juli 2023 – Die Festivalsaison läuft auf Hochtouren. Damit die Warteschlangen am Bierstand nicht explodieren, hat die One Two Beer GmbH eine automatische Bierzapfanlage entwickelt. Das Herzstück: Ein mobiler Zapfkopf, der auf den Boden der Becher fährt und ohne Überschäumen ein Auffüllen in fünf Sekunden ermöglicht – gebaut mit einer schmierfreien, hygienischen und langlebigen Gewindespindel der Serie dryspin von igus.

Festival-Saison in Deutschland. Die Lieblingsband spielt, ein laues Lüftchen weht, die Stimmung ist super. Fehlt eigentlich nur noch ein kühles Bier. Also schnell ab zum Bierwagen. Doch dann die böse Überraschung: Die Schlange ist so lang, dass die Erfrischung drei Songs kostet. Ein Ärgernis, das die One Two Beer GmbH aus Wien Konzertbesuchern ersparen möchte. Deshalb hat das Unternehmen eine automatische Bierzapfanlage entwickelt. Mitarbeiter platzieren zwei Plastikbecher nebeneinander – ähnlich wie bei einer Kaffeemaschine. Einen Knopfdruck später fahren dann zwei Zapfköpfe auf den Boden der Becher. Das Bier fließt. Der Clou: Durch das Zapfen von unten ist Überschäumen ausgeschlossen. In nur fünf Sekunden ist das Bier gezapft. Konzertbesucher freuen sich über kostbare Zeit. Bierverkäufer über maschinelle Unterstützung in Zeiten des Arbeitskräftemangels.

Schmierfreiheit war gefragt

So simpel und elegant der Bierroboter anmuten mag, sein Bau war eine konstruktionstechnische Herausforderung. „Um ein sekundenschnelles Zapfen zu ermöglichen, war beispielsweise eine schnelle und möglichst reibungsarme Linearführung unerlässlich“, sagt Tamás Kozma, Chief Information Officer bei der One Two Beer GmbH. Das System sollte auf den Zehntelmillimeter genau funktionieren. Möglichst kompakt sein, um einen schnellen Transport zu ermöglichen. Und dabei unempfindlich gegen die raue Festival-Umgebung – unter anderem gegen Staub, hohe Temperaturen und Kondenswasser. „Da unsere Maschine im Lebensmittelbereich arbeitet, war für uns zudem eine 100-Prozent schmierfreie Anwendung mit FDA-Konformität entscheidend.“ Ein System, das diesen Anforderungen gerecht wird, fanden die Ingenieure des Unternehmens nach langer Suche schließlich bei igus: eine komplette Linearführungseinheit, bestehend aus einer kompakten Gewindespindel und Gewindemutter der Serie dryspin sowie einem passenden Schrittmotor.

Hochleistungskunststoff und Edelstahl ermöglichen hygienischen und störungsfreien Trockenlauf

Und so funktioniert die Linearführung aus dem Rheinland: Der Zapfhahn ist auf einer Flanschgewindemutter der Serie dryspin JFRM montiert. Dreht der NEMA-23-Spindelschrittmotor nun die Spindel, bewegt sich der Hahn nach oben oder nach unten. Im Grunde ein simples System. Allerdings mit einigen Besonderheiten: Die Gewindemutter besteht aus einem FDA-konformem Hochleistungskunststoff. Ein Material mit Selbstschmierung, das einen reibungsarmen Trockenlauf ermöglicht. Der Vorteil liegt auf der Hand: Anders als geschmierte Varianten aus Metall läuft die Polymermutter keine Gefahr durch Schmierfett zum Schmutzmagneten zu werden. Sie lässt sich einfach reinigen, ob mit Wasser oder Hochdruck. Die Linearführung ist hygienisch und mechanisch störungsfrei. Durch die Paarung Kunststoff und Edelstahl ist Korrosion ebenfalls ausgeschlossen. Dank entfallener Nachschmierarbeiten entfällt der Wartungsaufwand komplett.

Gewindespindel erreicht Wirkungsgrad von 82 Prozent

Doch nicht nur Korrosionsbeständigkeit und Schmutzunempfindlichkeit führen zu einer langen Lebensdauer der Linearführung. Ebenso entscheidend: igus hat die Gewindekanten der Mutter bei der dryspin Technologie um den Faktor 1,3 vergrößert. Ebenso die Breite des Gewindeganges der Spindel. Durch diese Vergrößerung der Gewindekanten ist bei der Kraftübertragung mehr Hochleistungskunststoff im Spiel. Und somit mehr Material, das in puncto Reibung und Verschleiß optimiert ist. „Durch diese Asymmetrie haben wir es geschafft, im Vergleich zu symmetrischen Trapezgewinden, die Lebensdauer um rund 30 Prozent zu verlängern,“ sagt Torben Hendricks, Leiter Geschäftsbereich dryspin Gewindetriebe bei igus. Zudem seien die Flankenwinkel von Gewindemutter und Spindel abgeflacht. „Dadurch erreichen wir einen überdurchschnittlich hohen Wirkungsgrad von 82 Prozent.“

Erleben Sie OneTwoBeer in Aktion: https://youtu.be/iOvOOd8lioo

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Eine nachhaltige Kombination: igus testet erfolgreich Kunststofflager auf Holzwellen https://presse.igus.de/eine-nachhaltige-kombination-igus-testet-erfolgreich-kunststofflager-auf-holzwellen/ Tue, 13 Jun 2023 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/eine-nachhaltige-kombination-igus-testet-erfolgreich-kunststofflager-auf-holzwellen/

Eine neue Designstudie von igus zeigt, wie reibungslos Lineargleitlager aus Rezyklat auf Holzwellen funktionieren

Eine neue Designstudie von igus beweist, dass schmierfreie Kunststoffgleitlager wie iglidur J4 sich als optimale Gegenlaufpartner für Holzwellen eignen. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 14. Juni 2023 – Holz und Kunststoff? Ob das eine gute Kombination ist? Dieser Frage ist der motion plastics Spezialist igus jetzt in einer neuen Designstudie nachgegangen und hat das Reib- und Verschleißverhalten seiner Kunststofflinearlager auf unterschiedlichsten Hölzern getestet: das Ergebnis kann sich sehen lassen. Vor allem das drylin Econ-Gleitlager J4 erwies sich auf vielen Hölzern als ein guter Gegenlaufpartner. Damit bieten sich Möbelbauern und Konstrukteuren neue Möglichkeiten in der Wahl ihrer Werkstoffe.

Mit iglidur J4 hat igus einen Kunststoff entwickelt, der bis zu 97 Prozent aus Regranulat besteht und damit seinen CO2-Fußabdruck im Vergleich zum Standardlager um mindestens 60 Prozent reduziert. Als kostengünstiges und schmierfreies Lineargleitlager beweist sich iglidur J4 mit seinen großen Auflageflächen bereits als verschleißfester Laufpartner auf weichen Wellen wie zum Beispiel auf Aluminium und Kohlefaser. Jetzt kommt ein neuer Werkstoff dazu: Holz. Wie es zu der Idee kam, erklärt Lars Fenger, Produktentwickler bei der igus GmbH: „Wir wollten den Nachhaltigkeitsgedanken zu Ende denken. Bei unseren wartungsfreien Hochleistungskunststoffen arbeiten wir bereits seit Jahren mit Rezyklat. Nun haben wir uns überlegt, wie wir auch das Wellenmaterial mit einer nachhaltigen Lösung ersetzen können, da lag Holz nahe.“ Der Kunde würde so eine metallfreie, leichte und kostengünstige Linearführung erhalten. Um bei der vielfältigen Holzauswahl die richtigen Holztypen zu bestimmen, wurden zunächst Biegefestigkeitsversuche verschiedener Hölzer durchgeführt. „Im Anschluss haben wir verschiedene Lineargleitlager auf den Holzwellen getestet und mit den Werten auf Stahlwellen verglichen. Und das Ganze auf dem gleichen Testequipment und unter den gleichen Bedingungen. Das Ergebnis war eine kleine Überraschung“, so Lars Fenger.

Reibwerte vergleichbar zu Stahl und Aluminium

Die Tests fanden im hauseigenen 3.800 Quadratmeter großen Testlabor bei igus in Köln statt. Hier überprüft der Kunststoffspezialist seine Produkte auf Herz und Nieren bis zum Totalausfall. Im Fall der Holzwellen zeigte sich, dass die ermittelten Verschleißwerte von iglidur J4 nur geringfügig von den Ergebnissen auf Stahl oder Aluminium abweichen. Bei den Reibwerten wurde deutlich, dass Holzwellen mit Holzlagern ohne Schmierung schnell zum Ausfall neigen, während eine Lineargleitfolie aus iglidur J4 helfen kann, die Verschiebewiderstände langfristig zu reduzieren, und das nahezu geräuschlos. Da Holz ein arbeitendes Material ist, welches sich unter Temperatur und Feuchtigkeit verändert, sollte der Einsatzfall im Vorhinein, gerne auch im igus Labor, geprüft werden ist. Jedoch ist sein Einsatz bei gleichbleibenden Umgebungsbedingungen wie in der Innenarchitektur von Tiny Houses oder auch im Möbelbau sehr zu empfehlen. Bereits jetzt setzen viele igus Kunden auf Kunststoffgleitlager als Gegenlaufpartner zu Holz. Nicht zuletzt auch wegen der leichten Montage und Demontage der Gleitfolien, die eine saubere Trennung der Materialien am Ende des Produktlebenszyklus ermöglichen.

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Sauber, sicher, schmierfrei: igus stellt Hygienic Design-Linearführung vor https://presse.igus.de/sauber-sicher-schmierfrei-igus-stellt-hygienic-design-linearfuehrung-vor/ Mon, 17 Apr 2023 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/sauber-sicher-schmierfrei-igus-stellt-hygienic-design-linearfuehrung-vor/

Ein spaltfreies Design, ein iglidur Hochleistungskunststoff und Edelstahl sorgen für eine besonders hygienische Linearführung

Für eine schnelle Reinigung hat igus eine Hygienic Design-Linearführung mit einem FDA-konformen und schmierfreien Linearschlitten entwickelt. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 18. April 2023 – Eine tägliche Reinigung mit Chemikalien ist der Alltag von Maschinen in der lebensmittelverarbeitenden Industrie. Nur der kleinste feuchtigkeitssammelnde Totwinkel, kann zu einer Kontamination des Produktes führen. Daher legen immer mehr Betreiber Wert auf eine Auslegung der Bauteile nach Hygienic Design-Richtlinien. igus ist Mitglied in der EHEDG und hat die erste Lineargleitführung entwickelt, die konsequent an die Hygienic Design-Richtlinien angelehnt wurde. Dafür sorgen FDA-konforme Werkstoffe wie das Hochleistungspolymer iglidur A160, ein hochlegierter Edelstahl und ein spülbares Innenleben des Schlittens.

In der Nahrungsmittel-, Pharma- aber auch Kosmetikindustrie gelten besondere Regeln. Hygiene ist hier die höchste Anforderung, die an die Bauteile gestellt wird. Es gilt sicherzustellen, dass es zu keiner Zeit zu einer mikrobiellen Kontamination des Endprodukts kommt. Daher legen Maschinenbauer und Anlagenbetreiber ein großes Augenmerk auf die Werkstoffe der Komponenten und deren geometrische Gestaltung. Im besten Fall entsprechen Sie den geltenden FDA und EU-Vorgaben. „Immer mehr Kunden wünschen sich ein optimiertes Design gemäß Hygienic Design-Grundlagen. Also eine offene Gestaltung von Bauteilen, die auch den regelmäßigen Reinigungsprozessen mit Chemikalien und Wasser standhält“, so Stefan Niermann, Leiter drylin Linear- und Antriebstechnik bei der igus GmbH. Das bedeutet ein tägliches Abwaschen mit Dampf und Hochdruck. Schmierfettfreie Bauteile sind gefragt, die sich schnell reinigen lassen und so die Standzeiten verkürzen. Daher hat igus jetzt eine drylin W-Linearführung nach Hygienic Design-Richtlinien entwickelt. Dazu hat sich der Kunststoffspezialist der EHEDG angeschlossen, einer Vereinigung von Ausrüstern der Lebensmittelindustrie, Universitäten und Forschungsinstituten sowie Gesundheitsbehörden.

Eine spaltfreie Konstruktion mit den richtigen Werkstoffen

Die Herausforderung war vor allem die Konstruktion eines spaltfreien Designs. Der Fokus lag daher in der Gestaltung eines komplett spülbaren Schlittens, bei dem Flüssigkeiten ungehindert ablaufen können, ohne dass sich Feuchtgebiete bilden. „Eine Neuheit auf dem Lineartechnik-Markt. Die meisten Hygienic Design-Lösungen basieren bisher auf einer kompletten Umhausung“, erklärt Niermann. Der neue Schlitten besteht komplett aus dem FDA- und EU10/2011-konformen Hochleistungspolymer iglidur A160. Der schmierfreie Werkstoff beweist sich bereits jetzt mit seinen geringen Reibwerten als Gleitlagermaterial in unzähligen Anwendungen in der Lebensmittelindustrie. Zum Einsatz kommen außerdem hygienegerechte Schrauben und extra große Spülnuten. Angeschrägte Kanten ermöglichen einen schnellen Ablauf der Reinigungsmittel. Die Bodendichtung schützt den Raum unter der Schiene vor Verschmutzung und es können sich keine Rückstände von Lebensmitteln und Chemikalien absetzen. Aus dem gleichen Grund gibt es eine Abdichtung der Wellen, um Spalte vor Rückständen zu schützen. Als Linearschiene dient ein korrosionsbeständiger und hochlegierter Edelstahl V4A zur Vermeidung von mikroskopischen Oberflächenstrukturen, die das Anhaften von Schmutz verhindert.

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