igubal – igus® Presseportal https://presse.igus.de igus® Presseportal Thu, 07 Dec 2023 07:08:35 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 https://presse.igus.de/wp-content/uploads/2018/08/cropped-icon-32x32.png igubal – igus® Presseportal https://presse.igus.de 32 32 Flanschlager von igus werden intelligent https://presse.igus.de/flanschlager-von-igus-werden-intelligent/ Thu, 30 Nov 2023 05:00:00 +0000 https://presse.igus.de/flanschlager-von-igus-werden-intelligent/

Neue Generation der igubal Gelenklager mit Predictive Maintenance-System ausgestattet

Intelligent vernetzt mit i.Sense igubal: Die neue Generation der igus Flanschlager überwacht permanent den Zustand der Lagerstelle, um teure Schäden und Stillstandzeiten zu vermeiden. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 30. November 2023 – Teure Ausfälle von Maschinen und Fahrzeugen wegen unerkannter Defekte an hochbelasteten Flanschlagern: Sie sollen bald der Vergangenheit angehören, dank einer neuen Generation von Zwei- und Vier-Loch-Flanschlagern. Die Besonderheit: Die Lager aus schmierfreiem Hochleistungskunststoff sind mit Miniatur-Funksensoren ausgestattet und ermöglichen so Condition Monitoring und Predictive Maintenance.

Ein Techniker blickt auf sein Smartphone: In einem Transportband der Abführanlage für Bierflaschen nähert sich ein Flanschlager der Verschleißgrenze. Bestand früher die Gefahr, dass der Prozess unerkannt bleibt und einen teuren Anlagenausfall verursacht, tauscht der Techniker das Lager heute ganz entspannt in der Produktionspause aus. Wohl wissend, dass auch die hunderten anderen Lager mit ihm kommunizieren. „Dieses Szenario ist längst keine Science-Fiction mehr. Denn als Teil unseres smart plastics-Angebots statten wir nach und nach Gleitlager aus Hochleistungskunststoff mit vernetzten Sensoren aus“, sagt Thomas Preißner, Leiter Geschäftsbereich igubal Gelenklager bei igus. „Unsere Zwei- und Vier-Loch-Flanschlager der Serie igubal können nun ebenfalls Condition Monitoring und Predictive Maintenance ermöglichen, um unvorhergesehene Schäden zu vermeiden.“

Flanschlager übermitteln ihren Zustand per Funk

Und so funktionieren die neuartigen Industrie-4.0-Lager: igus integriert einen Abriebsensor in die Polymer-Kugelkalotte. Eine dünne Platine, die in der Nähe der Lauffläche sitzt. Ebenfalls eine Batterie für die Stromversorgung ohne Kabel. Somit kann sich das Lager für den sphärischen Ausgleich weiterhin frei bewegen. Mit dem Verschleiß werden die Leiterbahnen der Platine unterbrochen. Wenn die Elektronik das Signal einer Leiterbahn verliert, weiß sie, dass der Verschleiß eine bestimmte Stufe erreicht hat. Der Sensor sendet ein digitales Signal aus – über ein Long Range Netzwerk (LoRa), ein Funkstandard für das Internet der Dinge, der für seine Energieeffizienz bekannt ist. Empfänger ist das Schaltschrankmodul i.Cee, das die Auswertung der Daten übernimmt. Die dazugehörige Software weiß nun, dass die Leiterbahn verschlissen ist und schließt auf den prozentualen Abrieb zurück. Im Laufe der Zeit verschleißt nun der Sensor selbst Schicht für Schicht – parallel zur Lauffläche des Lagers. Und sendet weiterhin Signale aus, die einen jeweiligen Rückschluss auf den Zustand des Lagers erlauben. Wie es um die restliche Lebensdauer bestellt ist und wann ein Wartungseinsatz fällig wird, sehen Anwender auf einem webbasierten Dashboard, auf das sie von überall auf der Welt mit PC, Tablet oder Smartphone Zugriff haben.

Staatliche Eisenbahngesellschaft Luxemburgs erster Pilotkunde der smarten Flanschlager

Die neuen Flanschlager befinden sich in der Prototypenphase. Doch einen Pilotkunden haben sie bereits überzeugt: Die Société National des Chemins de Fer Luxembourgeois (CFL). Die staatliche Eisenbahngesellschaft Luxemburgs betreibt eine 200 Meter lange Waschstraße, die täglich Züge des Nah- und Fernverkehrs reinigt. Dabei führten in der Vergangenheit Störungen der Getriebe am Waschwagen immer wieder zu kostspieligen Anlagenausfällen. Der Betreiber hat sich deshalb von geschmierten Standardkugellagern verabschiedet und stattdessen die vernetzten Kugelkalotten von igus in die UC-Lagergehäuse eingesetzt. Der Vorteil: Die Kalotten aus Hochleistungskunststoff sind korrosionsfrei, chemikalienbeständig und ermöglichen dank integrierter Festschmierstoffe einen reibungsarmen und wartungsfreien Trockenlauf. „Die anderen Lager müssen alle paar Wochen geschmiert werden, was zeitaufwändig ist“, so CFL-Wartungsleiter Mike Feinen. „Diesen Wartungspunkt haben wir somit etwas abgehakt.“ Thomas Preißner: „Die neue Vernetzung setzt diesen Vorteilen das Sahnehäubchen auf. Dank der kontinuierlichen Zustandsüberwachung kann CFL Ausfälle verhindern, Wartungseinsätze optimal planen und die Lebensdauer der Polymerlager voll ausschöpfen.“

Erfahren Sie hier mehr über die smarte Zustandsüberwachung und vorausschauende Wartung in der Zugwaschanlage von CFL:
https://www.igus.de/info/smart-plastics-zugwaschanlage

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Neue Polymer-Kugelkalotte von igus stärkt Lebensmittelsicherheit https://presse.igus.de/neue-polymer-kugelkalotte-von-igus-staerkt-lebensmittelsicherheit/ Tue, 09 Aug 2022 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/neue-polymer-kugelkalotte-von-igus-staerkt-lebensmittelsicherheit/

Neues Kalottenmaterial iglidur A181 verbessert Verschlei߬festigkeit des Gelenksystems igubal FC um das Dreifache

Mehr Lebensmittelsicherheit mit schmierfreien motion plastics von igus: Dank der neuen A181-Kalotte ist das Gelenksystem igubal FC jetzt 3-mal verschleißfester und 25 Prozent günstiger. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 10. August 2022 – Um Maschinen und Anlagen für die Lebensmittelindustrie noch sicherer zu machen, bringt igus mit dem Hochleistungskunststoff iglidur A181 einen neuen Standard als Kalottenmaterial für das Gelenksystem igubal Food Contact (FC) auf den Markt. Die Kalotte ist drei Mal verschleißfester als die Vorgängerversion aus iglidur FC180, 25 Prozent günstiger, schmiermittelfrei, wartungsfrei, hygienisch sowie FDA- und EU 10/2011 konform.

„Was kann man eigentlich noch bedenkenlos essen?“ Diese Frage stellen sich immer mehr Verbraucher angesichts regelmäßiger Produktrückrufe. Lebensmittelhersteller kämpfen immer wieder mit gefährlichen Verunreinigungen. Und oft stammen winzige Splitter von gebrochenen Bauteilen der Verarbeitungsmaschinen. „Egal ob Abfüllanlage, Fleischerei-maschine oder Verpackungsanlage: Hersteller stehen vor der Heraus-forderung, die Robustheit und Zuverlässigkeit ihrer Anlagen immer weiter zu verbessern und gleichzeitig die Detektierbarkeit winziger Verunreinigungen zu erhöhen“, sagt Dennis Steffen, Produktmanager igubal Gelenklager bei igus. „Wir unterstützen Hersteller bei dieser Optimierung der Lebensmittelsicherheit, indem wir die Stehlager, Gelenkköpfe und Flanschlager des Gelenksystems igubal FC kontinuierlich weiterentwickeln. Unsere neueste Innovation ist dabei eine Kugelkalotte aus dem neuen Werkstoff iglidur A181.“

3-mal verschleißfester und 25 Prozent günstiger als Vorgängerversion

Das Gehäuse des Gelenksystems igubal FC besteht weiterhin aus igumid FC – ein robuster und korrosionsfreier Hochleistungskunststoff, der beständig ist gegen Feuchtigkeit, Säuren, Laugen und UV-Strahlen. In das Gehäuse eingesetzt ist neuerdings aber nicht mehr die Kugelkalotte FC180, sondern die iglidur A181 Kalotte. Ein Nachfolger, der mit hoher Verschleißfestigkeit punktet. „Die Kalotte bewegt sich dank einer neuen Material¬zusammensetzung auf Edelstahlwellen bis zu 3-mal verschleißfester als die Vorgängerversion FC180“, unterstreicht Steffen. „Somit werden Bewegungen in der Maschine noch zuverlässiger und sicherer.“ Ihre Langlebigkeit beweisen die igubal Gelenklager wie alle igus Produkte in zahlreichen Versuchen im eigenen, 3.800 qm großen Testlabor. Gleichzeitig ist es gelungen, den Preis um 25 Prozent zu senken. Ein positiver Nebeneffekt, der vielen Maschinenbauern den Abschied von klassischen Gelenksystemen aus Metall vereinfachen sollte. „Der Preisvorteil ist mittlerweile enorm. igubal FC ist jetzt um bis zu 85 Prozent günstiger als Edelstahlvarianten.“

Schmiermittelfreiheit verbessert Hygiene von Maschinen und Anlagen

Doch das Gelenksystem igubal FC mit neuer A181 Kalotte ist nicht nur günstiger als Pendants aus Metall. Es verbessert auch die Hygiene von Maschinen und Anlagen in der Lebensmittelindustrie. Denn anders als bei metallischen Gelenklagern ist kein externer Schmierstoff notwendig, der sich mit Schmutz und Staub zu klebrigen Belägen verbinden und zur Kontaminationsgefahr werden könnte. Stattdessen integriert igus einen Festschmierstoff ins Material, der sich im Laufe der Zeit automatisch freisetzt und einen reibungsarmen sowie hygienischen Trockenlauf ermöglicht. Dadurch sind sowohl das Gehäuse- als auch das neue Kalottenmaterial FDA- sowie EU 10/2011-konform. „Die Zulassung der Lebensmittel-überwachungsbehörde FDA, die eine der strengsten Hygienerichtlinien der Welt verfolgt, und die Konformität mit der Richtlinie EU 10/2011 bestätigen das hohe Hygieneniveau unseres Gelenksystems“, betont Steffen. Um die Hygiene weiter zu verbessern, sind sowohl Lagergehäuse als auch Kalotte blau gefärbt. Eine Farbe, auf der sich Lebensmittelrückstände und Schimmelpilzsporen bei Reinigungskontrollen schnell erkennen lassen und eine optische Detektierung im Falle eines Maschinenschadens erleichtern. Ins Gehäusematerial sind darüber hinaus lebensmittelkonforme, detektierbare Additive integriert. Sie machen es im Ernstfall möglich, dass Metalldetektoren selbst kleinste Splitter im Bereich eines Zehntelgramms erkennen können.

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Stark wie ein Baum: Bionisches Design macht igus Kunststoff-Gehäuselager robust https://presse.igus.de/stark-wie-ein-baum-bionisches-design-macht-igus-kunststoff-gehaeuselager-robust/ Thu, 02 Dec 2021 05:00:00 +0000 https://presse.igus.de/stark-wie-ein-baum-bionisches-design-macht-igus-kunststoff-gehaeuselager-robust/

Neue igubal Gehäuselager sind eine wartungsfreie und damit wirtschaftliche Alternative zu klassischen Gussgehäuselagern

Beim bionischen Design der robusten und wartungsfreien igubal Gehäuselager orientieren sich die igus Konstrukteure an einer Baumkerbe. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 2. Dezember 2021 – Oft ist die Natur das beste Vorbild: Die Form der neuen igubal Stehgehäuselager orientiert sich an den Designprinzipien eines Baumes. Abgeflachte Radien sorgen für maximale Festigkeit gegenüber mechanischen Beanspruchungen. Durch diese bionische Form sind die Gehäuse mit ihren schmier- und wartungsfreien Hochleistungskunststoffen eine echte Alternative zu klassischen Gussgehäuselagern.

Ob in Umlenkrollen von Förderbändern in der Zementfabrik oder in Kippvorrichtungen von Anhängern auf dem Acker: Gussgehäuselager mit Kugellagern aus Metall stoßen in staubigen, nassen und schmutzigen Umgebungen schnell an Grenzen. Ein hoher Verschmutzungsgrad und mangelnde Schmierung sind für 80 Prozent der vorzeitigen Lagerausfälle verantwortlich. Hinzu kommt ständige Korrosionsgefahr. Grund genug, die Kugellager gegen schmiermittelfreie Lagereinsätze aus Hochleistungskunststoff auszutauschen. igubal Polymer-Stehgehäuselager in den marktüblichen Größen 20, 25 und 30 Millimeter ermöglichen einen schnellen Eins-zu-Eins-Austausch. Ebenfalls erhältlich: 2- und 4-Loch-Flanschlager in den Größen 20, 30 und 40 Millimeter.

Vorbild Baum: Ausrundung sorgt für gleichmäßige Spannungsverteilung

Damit die Stehgehäuselager aus Kunststoff in industriellen Anwendungen ausreichend robust sind, verfolgen die Ingenieure von igus zwei Strategien. Zum einen arbeiten sie mit Fasern und Füllstoffen, die den igubal Kunststoff derart verstärken, dass er auch bei Dauerbelastungen hohen Flächenpressungen und Kantenbelastungen standhält. Zum anderen orientieren sich die Ingenieure an einem Vorbild aus der Natur: der Baumkerbe, einer Verbindung, die zwischen Ästen und Stamm zu finden ist oder dort, wo der Baum fest im Boden verankert ist. Sie gilt als besonders effizient und robust. Die Konstrukteure haben die Form der Gehäusekerben optimiert und auf konstante Radien verzichtet, um die Spannung gleichmäßiger zu verteilen. Die igubal Gehäuselager werden somit hoch belastbar. Dank ihrer chemischen Beständigkeit, Korrosionsfreiheit und Schmutzunempfindlichkeit erzielen die Lagereinsätze aus dem Tribopolymer iglidur J bereits in zahlreichen Kundenanwendungen eine deutlich höhere Lebensdauer als zuvor eingesetzte metallische Lager. Zudem reduziert der Verzicht auf Schmiermittel den Wartungs- und Reinigungsaufwand und trägt zum Umweltschutz bei. Es existieren an keiner Stelle im System Schmierstoffe, die in die Umwelt oder an das Produkt gelangen könnten.

igus erweitert das Sortiment der igubal Serie

Die neuen Stehgehäuselager und Flanschlager aus Hochleistungskunststoff sind nicht die einzigen Produkte, um die igus das igubal Sortiment erweitert. Neu im Programm sind drei Lagereinsätze für den Inch-Markt, die ab sofort in den Größen 1, 1,5 und 2 Zoll Innendurchmesser erhältlich sind. Zudem reduziert sich der Preis für das FDA-konforme Gleitlager iglidur A350 zukünftig um rund 50 Prozent. Der Grund: igus fertigt das Lager nicht mehr ausschließlich im Drehverfahren aus Halbzeugen, sondern neuerdings auch im kostengünstigeren Spritzgussverfahren.

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Doppelt gekoppelt hält länger: Neues elastisches Doppelgelenklager von igus https://presse.igus.de/doppelt-gekoppelt-haelt-laenger-neues-elastisches-doppelgelenklager-von-igus/ Thu, 05 Nov 2020 05:00:00 +0000 https://presse.igus.de/doppelt-gekoppelt-haelt-laenger-neues-elastisches-doppelgelenklager-von-igus/

Flexibles Gehäusematerial sorgt für festes Umschließen des Kugel- zapfens und verhindert Eindringen von Schmutz in die Lagerstelle

Die neue igus Koppelstange GPZM ist nicht nur besonders wartungsarm und schmierfrei, sondern verhindert durch die Wahl eines neuen flexiblen Werkstoffs das Eindringen von Schmutz. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 5. November 2020 – Koppelstangen sind verschiedensten Arten von Belastungen ausgesetzt, wie dauerhaften Vibrationen, Kantenlasten sowie hohen Zug- und Druckkräften. Die Anforderungen an das verwendete Material sind daher äußerst hoch. Mit der igubal GPZM Koppelstange stellt der motion plastics Spezialist jetzt ein Doppelgelenklager vor, das nicht nur schmier- und wartungsfrei ist, sondern durch ein neues Gehäusematerial auch 20 Prozent flexibler als die herkömmliche Lösung ist. Dadurch wird der Kugelzapfen fest umschlossen, das Eindringen von Schmutz verhindert und die Ausfallsicherheit der bewegten Anwendung erhöht.

Gelenklager aus tribologisch optimierten Kunststoffen werden bereits heute in vielen Industrien eingesetzt, in der Agrarindustrie ebenso wie im Maschinen- oder Anlagenbau. Allein in der Automobilindustrie ist die Vielfalt der Anwendungsgebiete äußerst breit: Von Sensoranbindungen, Aktuatoren, Ventilklappen, Schalthebeln bis hin zu Turboladern – nahezu jede Anwendung von metallischen Koppelstangen kann auch mit der Version aus Tribo-Kunststoffen realisiert werden. Geringes Gewicht, Einsatz bei Temperaturen bis 300 Grad Celsius, Korrosionsbeständigkeit und lange Lebensdauer sprechen dabei ebenso wie bis zu 40 Prozent geringere Kosten für den Einsatz der igubal Koppelstangen. Durch die inkorporierte Trockenschmierung sind keine externen Schmiermittel notwendig, sie sind damit wartungsfrei. Das gilt auch für das neue Doppelgelenklager GPZM, das igus derzeit im Rahmen der Vorstellung seiner Herbstneuheiten präsentiert.

Neuer Werkstoff macht Koppelstange elastischer

Das Doppelgelenklager ist äußerst flexibel und gleichzeitig belastbar. Tests im 3.800 Quadratmeter großen igus Labor ergaben eine 25prozentig höhere Elastizität des Werkstoffs RN283 gegenüber dem Standardwerkstoff igumid G. Das Gehäusematerial sorgt für eine feste Umschließung des Kugelzapfens in der Bewegung, so dass dieser abgedichtet gegen das Eindringen von Staub und Schmutz ist. Im Test wurde verflüssigter Staub eingespritzt; durch das elastische Material hat diese Verschmutzung keinen negativen Einfluss auf die Funktion. Auch die Abriebfestigkeit bei den metallischen Kugelzapfen wurde im hauseigenen Labor getestet. Das Ergebnis konnte die igus Konstrukteure überzeugen: Mit einem Faktor 20 besseren Verschleißwert setzte sich das neue TPU-Material gegenüber Polyamid durch und sorgt so für eine deutlich erhöhte Ausfallsicherheit in der Bewegung.

Mehr Informationen zum Doppelgelenklager igubal GPZM erhalten Interessierte auch am 19. November um 15:00 Uhr im 30-minütigen Webinar „igubal Koppelstangen: Technik verbessern und Kosten reduzieren mit individuellen Kunststoff-Koppelstangen“. Eine Anmeldung ist möglich unter:
https://content.communication.igus.net/koppelstange-online-seminar

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Wüstentauglich! igubal Stehlager ohne Schmierung richtet Solarpanels aus https://presse.igus.de/wuestentauglich-igubal-stehlager-ohne-schmierung-richtet-solarpanels-aus/ Thu, 20 Aug 2020 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/wuestentauglich-igubal-stehlager-ohne-schmierung-richtet-solarpanels-aus/

Erweiterte igus Solarstehlagerserie für Vierkantprofile überzeugt im Labortest mit einer Standzeit von über 72 Jahren

Das wartungsfreie und langlebige igubal Stehlager richtet Solarmodule zuverlässig und schmierfrei aus. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 21. August 2020 – Damit Solarpanels effizient Energie gewinnen können, setzen Solarparkbetreiber auf bewegliche Module, die sich automatisch nach dem Sonnenstand ausrichten und so für einen hohen Energieertrag sorgen. Speziell für die Lagerung der Module auf Vierkantprofilen hat igus das igubal Stehlager ESQM entwickelt und jetzt mit zwei weiteren Abmessungen ausgebaut. So erhalten Anlagenbetreiber weltweit eine schmiermittelfreie, staub- und schmutzresistente Lösung, deren Langlebigkeit im Labor getestet und mit 25 Jahren garantiert ist.

Eine Wirtschaft, die derzeit boomt, ist die Photovoltaikindustrie. Allein im ersten Halbjahr 2020 wurden in Deutschland 20% mehr Anlagen in Betrieb genommen als im Vergleich zu 2019. Das zeigen die Zahlen des Bundesverbandes für deutsche Solarwirtschaft. Aber nicht nur in Deutschland, weltweit wird auf Solarenergie gesetzt. In Spanien machen Photovoltaikanlagen 19% der Stromerzeugung aus. Anlagenbauer solcher Photovoltaikfelder sehen sich einem zunehmenden Wettbewerb und damit Kostendruck ausgesetzt. Die Stromentstehungskosten sollen besonders gering und die Auslastung der Module besonders hoch sein. Hierzu setzen immer mehr Betreiber auf die bifaziale Module, die das einfallende Licht nicht nur über die Vorderseite, sondern auch über die Rückseite des Moduls einfangen. Für eine sichere Lagerung der Solarpanels auf Vierkantrohren hat igus mit dem igubal Stehlager der Serie ESQM eine zuverlässige getestete Lösung aus Hochleistungskunststoff entwickelt. „Aufgrund der hohen Nachfrage unseres Lagers in der Solarindustrie haben wir jetzt unsere Serie um die Größen 100x100mm und 140x140mm erweitert. In den Abmessungen 110x110mm und 120x120mm kommt das Lager bereits 500.000fach auf Vierkantrohren weltweit zum Einsatz. Mit den neuen Größen können wir nun auch weiteren Anbietern eine langlebige Lösung bieten“, erklärt Richard Won, Branchenmanager Renewable Energy bei der igus GmbH.

Test zeigt: Lager hält 72 Jahre aus

Das igubal Lager besteht aus einem Kunststoffgehäuse aus igumid G und einer Kalotte aus iglidur J4. Die Tribopolymere sorgen dafür, dass das Lager UV-beständig und korrosionsfrei ist. Außerdem ist das Stehlager komplett schmiermittelfrei, was es unempfindlich gegenüber Staub und Schmutz und wartungsfrei macht. Gleichzeitig gleicht es Fluchtungen zum Beispiel durch einen unebenen Untergrund einfach aus. Im hauseigenen 3.800 Quadratmeter großen Testlabor wurden die Lebensdauer, Verschleißfestigkeit und Belastbarkeit unter realen Belastungen des täglichen Bewegungsablaufes, zeitgerafft simuliert, untersucht. Die erreichte Anzahl von Bewegungen unter einer Last von 1,5 Tonnen entspricht einer Lebensdauer von 72 Jahren. Daher garantiert igus eine Laufzeit von 25 Jahren, was der Standardlebenszeit eines Solarmoduls entspricht.

Weitere Informationen zu dem Solarstehlager finden sich unter: https://www.igus.de/info/n20-09-03-igubal-solar-stehlager

Das Video zum Test können Sie sich auf YouTube ansehen:
https://youtu.be/LqijDrJLLDM

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Sauber, sicher, detektierbar: Neue igus Tribo-Polymere für den Lebensmittelkontakt https://presse.igus.de/sauber-sicher-detektierbar-neue-igus-tribo-polymere-fuer-den-lebensmittelkontakt/ Thu, 16 May 2019 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/sauber-sicher-detektierbar-neue-igus-tribo-polymere-fuer-den-lebensmittelkontakt/

Der motion plastics Spezialist setzt auf optisch und magnetisch erkennbare Materialien für Gleit- und Gelenklager

Lebensmittelkonform, schmierfrei und detektierbar: Mit iglidur FC180 und igumid FC hat igus nun zwei neue Werkstoffe für seine Gleit- und Gelenklager entwickelt. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 17. Mai 2019 – Medienbeständigkeit, Schmiermittel- und Korrosionsfreiheit: diese Anforderungen müssen Maschinenelemente in der Lebensmittelindustrie heute erfüllen. Um im Schadensfall einer Anlage Bruchteile schnell erkennen zu können, hat igus jetzt mit iglidur FC180 und igumid FC zwei neue optisch und magnetisch detektierbare Werkstoffe für seine Gleit- und Gelenklager entwickelt. Die Materialien sind konform der FDA und EU10/2011 Verordnung und eignen sich daher optimal für den Einsatz im Lebensmittelbereich.

Das Erkennen von Fremdkörpern spielt bei der Herstellung und Verpackung von Lebensmitteln eine große Rolle, um die einwandfreie Qualität der Produkte zu sichern und Verunreinigungen zu verhindern. Daher hat igus jetzt speziell für den Lebensmittelkontakt den tribologisch optimierten Gleitlagerwerkstoff iglidur FC 180 (FC = „Food Contact“) entwickelt. Der neue Werkstoff ist sowohl optisch durch seine blaue Farbe als auch durch Hinzugabe entsprechender, lebensmittelkonformer Additive von Metalldetektoren detektierbar. So können im Schadensfall der Anlage Bruchteile schnell erkannt und entfernt werden. Dies hat zur Folge, dass die Reinheit des Produktes gesichert und kostenintensive Rückrufaktionen verhindert werden. Der neue Werkstoff ist konform der Vorgaben der FDA und der EU-Verordnung 10/2011 und darf daher im direkten Lebensmittelkontakt eingesetzt werden. „Seine geringe Feuchtigkeitsaufnahme und Schmiermittelfreiheit sind zusätzliche Kriterien, die für die optimale Eignung des Werkstoffes in Anwendungen in der Lebensmitteltechnik, Getränke- und Verpackungsindustrie sprechen“, erklärt Lars Braun, Leiter Branchenmanagement Verpackungstechnik bei igus.

Metalldetektierbarkeit auch für igubal Gelenklager

Auch im Bereich der igubal Gelenklager setzt der motion plastics Spezialist jetzt auf einen neuen detektierbaren Werkstoff. Mit dem Gehäusematerial igumid FC in Kombination mit iglidur FC180 als Kalottenwerkstoff gibt es nun erstmals selbsteinstellende igubal Lager, die für den direkten Lebensmittelkontakt zugelassen sind. Die sehr gute Detektierbarkeit der Werkstoffe bestätigte auch die Sesotec GmbH, Spezialist für Fremdkörperdetektion und Hersteller von Metalldetektoren für die Lebensmittelindustrie. Selbst kleinste Bruchstücke von 0,0139 g (iglidur FC180), beziehungsweise 0,0157 g (igumid FC) konnten beim Passieren des Metalldetektors INTUITY auf einem Förderband noch identifiziert werden. Die neuen schwingungsdämpfenden Lager sind aufgrund ihrer Polymerbasis korrosions- und medienbeständig, wodurch sie selbst bei der Reinigung mit Wasser und vielen Reinigungsmedien Stand halten. So können Anlagenhersteller und -betreiber in der Lebensmittelindustrie ihre Maschinen jetzt schnell und einfach mit einer großen Auswahl an Lagerlösungen von igus ausrüsten und dabei doppelt sparen. Denn Gleitlager aus Kunststoff müssen nicht gewartet werden und sind im Vergleich zu Lösungen aus abgedichteten Edelstahllagern mit lebensmittelkonformen Schmierstoffen in der Anschaffung deutlich günstiger.

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Trotz Metall keine Schmierung mit wartungsfreien igubal Polymer-Gelenklagern https://presse.igus.de/trotz-metall-keine-schmierung-mit-wartungsfreien-igubal-polymer-gelenklagern/ Mon, 29 Apr 2019 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/trotz-metall-keine-schmierung-mit-wartungsfreien-igubal-polymer-gelenklagern/

Schmiermittelfreie igus Kalotten jetzt mit kostengünstigem Blechgehäuse verfügbar

Die schmiermittelfreie und kostengünstige Lösung: igubal Kalotten aus wartungsfreien Hochleistungskunststoffen in Low-Cost Blechgehäusen ersetzen metallische Lager. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 30. April 2019 – Starke Verschmutzungen, Staub und Späne sind der Alltag für Steh- und Flanschlager. Eine ständige Schmierung und Wartung ist daher von Nöten. Mit den igus Kugelkalotten aus dem Spritzguss können Kunden auf eine schmiermittel- und wartungsfreie Lösung für ihre metallischen Gehäuselager zurückgreifen. Speziell für kostengünstige Blechgehäuse hat igus jetzt neue Kalotten aus dem Hochleistungskunststoff iglidur J entwickelt. Diese lassen sich in Sekundenschnelle montieren. Die Komplettlösung ist direkt ab Lager erhältlich.

Metall und Schmierung liegen im Maschinenbau nah bei aneinander. Dass das nicht immer sein muss, beweist der motion plastics Spezialist igus. Speziell für Steh- und Flanschlager mit metallischen Gehäusen hat der motion plastics Spezialist seine igubal Austauschkalotten entwickelt. Diese bestehen aus dem Hochleistungspolymer iglidur J und reduzieren so Kosten, da Schmierung und Wartung entfallen. Durch den Einsatz von Polymeren kann sich kein Schmutz und Staub am Lager festsetzen, was den Verschließ zusätzlich senkt und einen ungeplanten Maschinenstillstand vorbeugt. So eignet sich der Einsatz der Austauschlager auch in der Agrar- und Landwirtschaft, in der Lebensmittelindustrie oder auch im Anlagen- und Maschinenbau. Die igubal Kalotten kommen direkt aus dem Spritzguss und sind daher kostengünstig. Sie können anstelle von Kugellagern in vorhandene klassische metallische Steh- und Flanschlagergehäuse und jetzt auch in Low-Cost Blechgehäuse innerhalb weniger Sekunden montiert werden. Das Lagersystem bestehend aus Blechgehäuse und igubal Kugelkalotte ist direkt ab Lager erhältlich. Die Kunststoffkalotte besitzt eine hohe Dauerfestigkeit und ihre Lebensdauer lässt sich einfach online berechnen.

Schmiermittelfreier Lauf dank iglidur J

Die Kugelkalotten aus iglidur J sind nicht nur besonders kostengünstig, sondern besitzen auch einen sehr geringen Reibwert im Trockenlauf. Der Werkstoff nimmt nur wenig Feuchtigkeit auf, sodass sich der Einsatz der Kalotten auch im Außenbereich eignet. Durch die Chemikalienbeständigkeit des Hochleistungskunststoffes bietet sich der Einsatz der Austauschkalotten auch in chemisch belastenden Anwendungen wie in der Agrartechnik oder auch der Glasbearbeitung an. Vor allem bei weichen Wellen spielt iglidur J seine Vorteile aus. Die igubal Kalotten sind derzeit in drei Abmessungen für Low-Cost Blechgehäuse (Ø20, 25 und 30mm) sowie für Gussgehäuse (UC204-210) erhältlich.

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