Polyoxymethylen – igus® Presseportal https://presse.igus.de igus® Presseportal Wed, 23 Oct 2019 09:14:00 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 https://presse.igus.de/wp-content/uploads/2018/08/cropped-icon-32x32.png Polyoxymethylen – igus® Presseportal https://presse.igus.de 32 32 Zahn um Zahn auf der Rennstrecke: verschleißfeste iglidur Zahnräder in Getriebe https://presse.igus.de/zahn-um-zahn-auf-der-rennstrecke-verschleissfeste-iglidur-zahnraeder-in-getriebe/ Fri, 14 Dec 2018 05:00:00 +0000 https://presse.igus.de/zahn-um-zahn-auf-der-rennstrecke-verschleissfeste-iglidur-zahnraeder-in-getriebe/

glidur I6 Zahnräder aus dem 3D Drucker für Autorennen der „Jugend entdeckt Technik“ (JET)-Challenge

Verschleißfeste 3D-gedruckte Zahnräder aus dem Hochleistungskunststoff iglidur I6 sorgen für ein robustes Getriebe im Rennwagen. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 14. Dezember 2018 – Elektromobilität ist ein bestimmendes Thema der Zukunft. Damit Deutschland an der Pole-Position stehen kann, gilt es junge Köpfe für wissenschaftliche und Ingenieursberufe zu begeistern. Daher findet jährlich auf der IdeenExpo in Hannover die JET-Challenge statt: Schüler haben die Aufgabe mit begrenztem Budget aus einem handelsüblichen, ferngesteuerten Auto einen schnellen, robusten und energieeffizienten Rennwagen zu bauen. Verschleißfeste 3D-gedruckte Zahnräder von igus aus dem Hochleistungskunststoff iglidur I6 helfen dabei.

Aus einem normalen, ferngesteuerten Auto einen schnellen, stromsparenden Rennwagen bauen und in einem Wettstreit alle anderen Teams überholen – das ist das Ziel der „Jugend entdeckt Technik“ (JET)-Challenge, die vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und der Hochschule Hannover (HSH) 2007 ins Leben gerufen wurde. Wie auch bei den großen Vorbildern ist der Schlüsselfaktor nicht die Geschwindigkeit allein, sondern auch die Energieeffizienz. Im Juni 2019 können Besucher der IdeenExpo am Stand der HSH die JET-Challenge in Aktion erleben. 25 Teams kämpfen mit ihren Rennautos im Maßstab 1:10 auf einer 20 Meter langen Rennbahn um den Sieg. Das Reglement ist streng: Jedem Team steht nur ein Budget von 50 Euro zur Verfügung. Bis auf Akku, Motor und Fahrtregler müssen alle Komponenten selbst gekauft, entwickelt oder gebaut werden.

Geld sparen mit dem 3D-Druckservice von igus

Derzeit laufen bei den Teams die Vorbereitungen für die nächste IdeenExpo. Schüler der Eugen-Reintjes-Berufsschule setzten als Verbesserung ihres Rennwagens auf ein verschleißfestes und robustes Zahnradgetriebe. Die größte Schwierigkeit bei diesem Getriebe war die Zahnradbeschaffung: Durch das schmale Budget konnten sich die Schüler keine großen Sprünge leisten. Beim motion plastics Spezialisten igus in Köln wurden sie schließlich fündig: Kostengünstige, verschleißarme Zahnräder aus dem SLS-Drucker. Nach einer einfachen Online-Konfiguration wurden die Zahnräder aus dem Hochleistungskunststoff iglidur I6 gedruckt und bereitgestellt.

Hochleistungskunststoff macht Rennautos robust

Labortests beweisen, dass der Werkstoff I6 deutlich robuster als andere Kunststoffe ist. Bei einem Versuch im hauseigenen Testlabor ließen die Ingenieure Zahnräder aus Polyoxymethylen (POM) und iglidur I6 bei 12 Umdrehungen pro Minute laufen und mit 5 Nm belasten. Ein gefrästes Zahnrad aus POM fiel bereits nach 621.000 Umdrehungen aus, während iglidur I6 auch nach einer Million Umdrehungen noch in einem sehr guten Zustand war. Somit muss sich das Team um potenzielle Ausfälle keine Sorgen machen. Einen ersten Probelauf haben die Zahnräder im Rennwagen bereits erfolgreich absolviert. Das Auto fährt energieeffizient und erreicht dennoch die Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h.

young engineers support von igus fördert innovative Projekte

Innovative Projekte wie die Rennwagen-Zahnräder für die JET-Challenge fördert igus im Rahmen des young engineers support (yes). Mit der Initiative werden junge Schüler, Studenten und Tüftler bei der Entwicklung und Ausführung ihrer technischen Projekte unterstützt. Weitere Informationen zu yes finden sich auf:

www.igus.de/yes.

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Mit Vollgas Prototypen bauen: Verschleißfeste igus Zahnräder aus dem 3D-Drucker https://presse.igus.de/mit-vollgas-prototypen-bauen-verschleissfeste-igus-zahnraeder-aus-dem-3d-drucker/ Mon, 13 Aug 2018 22:00:00 +0000 https://presse.igus.de/?p=122

Den großen Durchbruch hat die E-Mobilität bislang nicht erlebt. Einer der Gründe dafür: Die Ladeinfrastruktur steckt in den Kinderschuhen. Vielen Autofahrern reichen die Möglichkeiten des Stromtankens nicht aus. Ändern will das Easelink. Das Unternehmen aus Graz hat das „Matrix Charging“ entwickelt, ein Ladesystem, das aus zwei Komponenten besteht. Auf dem Parkplatz ist eine Ladepad montiert, das an das Stromnetz angeschlossen ist. An der Unterseite des E-Autos befindet sich ein Konnektor, der sich beim Parken auf das Pad absenkt. Die Stromübertragung beginnt automatisch, ohne dass der Fahrer ein Kabel anschließen muss – ähnlich wie beim induktiven Laden, allerdings mit bis zu zehnfacher Ladeleistung und mit 99 Prozent Übertragungswirkungsgrad. Bei der Entwicklung müssen die Konstrukteure sich einem serienreifen Bauteil langsam über mehrere Prototypen nähern. Geraten in dieser Phase Kosten und Zeitaufwand aus dem Ruder, kann der Prototypenbau zum Stolperstein werden. Doch Easelink hat bei der Fertigung der Bauteile Geschick bewiesen. Denn die Zahnräder in der Mechanik der Konnektor-Prototypen stammen aus dem 3D-Druckservice von igus.

Zahnräder schnell online konfiguriert
Der igus 3D-Druckservice umfasst einen Onlinekonfigurator mit dem die Konstruktion eines Zahnrads in wenigen Sekunden gelingt. Der Konstrukteur muss lediglich das Zahnmodul wählen und die Anzahl der Zähne und die Drehmomentübertragung festlegen. Der Konfigurator erstellt ein 3D-Modell des Zahnrads, die Basis für den 3D-Druck. Ohne eine Computer-Aided-Design (CAD) Software lassen sich so hunderte Varianten einfacher Zahnräder und Doppelzahnräder realisieren.

Verschleißfeste Zahnräder ab 24 Stunden versandfertig
Industriedrucker stellen die Zahnräder im Selektiven Lasersintern her. Nach nur 24 Stunden bis drei Tagen sind sie versandfertig. „Beim Prototypenbau sind hohe Flexibilität und rasche Lieferzeiten entscheidend“, sagt Easelink Gründer Hermann Stockinger. „Genau diese Eigenschaften schätzen wir an der Möglichkeit bei igus Zahnräder in einer Vielzahl an Varianten schnell über den Onlinekonfigurator auszuwählen und drucken zu lassen.“ Als Druckmaterial nutzt igus iglidur I6. Der Hochleistungskunststoff trotzt Umgebungstemperaturen von -40 bis +80 Grad Celsius, ist druckfest bis 44 Mpa und besitzt eine hohe Abriebfestigkeit. Dass er deutlich robuster als der klassische Kunststoff Polyoxymetylen (POM) ist, haben igus Ingenieure in Labortests bewiesen. Dabei wurden Zahnräder mit 12 Umdrehungen pro Minute laufen gelassen und mit 5 Nm belastet. Das Ergebnis: Das 3D-gedruckte Zahnrad aus iglidur I6 war auch nach einer Million Zyklen noch voll funktionstüchtig, die Abnutzung kaum messbar. Anders ein gefrästes Zahnrad aus POM. Es war nach 321.000 Zyklen verschlissen und nach 621.000 gebrochen.

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Verschleißfeste Doppelzahnräder blitzschnell bei igus online konfiguriert und geliefert https://presse.igus.de/verschleissfeste-doppelzahnraeder-blitzschnell-bei-igus-online-konfiguriert-und-geliefert/ Thu, 12 Apr 2018 15:00:07 +0000 https://presse.igus.de/?p=695 igus erweitert Funktionalität des Zahnrad-Konfigurators für den 3D-Druckservice

Köln, 12. April 2018 – Ein Doppelzahnrad ohne Hilfsmittel konstruieren? Das nimmt Zeit in Anspruch und verspricht nicht immer beste Ergebnisse. Schneller geht es mit dem Online-Konfigurator von igus, mit dem sich jetzt auch Doppelzahnräder konstruieren lassen. Mit dem Upload der CAD-Daten kann anschließend die Bestellung im igus 3D-Druckservice ausgelöst werden. Ein speziell für Zahnräder entwickelter schmiermittelfreier Hochleistungskunststoff sorgt für eine hohe Lebensdauer des konfigurierten Sonderteils im Betrieb.

Doppelzahnräder sind aus dem Alltag von Konstrukteuren nicht wegzudenken. Die Bauteile aus Kunststoff kommen zum Beispiel immer dann zum Einsatz, wenn es in Getrieben Kraft, Drehmoment oder Drehzahl über mehr als eine Stufe zu ändern gilt. Geräuscharm und langlebig erledigen sie diese Aufgabe allerdings nur dann, wenn die Geometrie der Zähne optimal ist – bewährt hat sich hier die sogenannte Evolventenverzahnung. Das Problem: Diese Verzahnungsart ist geometrisch komplex und ohne Hilfsmittel nur zeitaufwendig zu konstruieren. Schon leichte Ungenauigkeiten erhöhen den Verschleiß und die Geräuschkulisse. Die Lösung: der Zahnrad-Konfigurator von igus. Mit dem Online-Tool lassen sich jetzt auch Doppelzahnräder in wenigen Sekunden automatisch konstruieren und anschließend direkt bestellen.

Im Handumdrehen zum perfekten 3D-Modell

Der Online-Konfigurator ermöglicht die Konstruktion eines einfachen Zahnrads oder eines Doppelzahnrads. Der Konstrukteur muss lediglich das entsprechende Zahnmodul wählen und die Anzahl der Zähne und die Drehmomentübertragung festlegen – etwa eine angeflachte Bohrung, ein Innenvierkant oder eine Bohrung mit Passfedernut. Der Konfigurator erstellt mit diesen Daten automatisch das 3D-Modell des Doppelzahnrads mit einer optimal ausmodellierten Evolventenverzahnung, die einen geräuscharmen und langlebigen Lauf garantiert. Ganz ohne aufwendige und fehleranfällige Handarbeit oder ein externes CAD-Programm. Der nächste Schritt: das 3D-Modell geht in den 3D-Druck.

In wenigen Stunden zum 3D-gedruckten Zahnrad

Ebenso zeitsparend wie die Online-Konfiguration des Zahnrads ist der 3D-Druck des Sonderteils. Innerhalb von drei bis fünf Tagen bekommt der Kunde bei igus sein Zahnrad bereits geliefert, dafür sorgt ein Lasersinter-Drucker. Der 3D-Drucker des motion plastics Spezialisten fertigt bis zu 3.000 Zahnräder pro Tag, indem er das speziell für Zahnräder entwickelte SLS-Pulvermaterial iglidur I6 mit einem Laser verschmilzt. Beim Fräsen dauert die Herstellung von Sonderzahnrädern mehrere Wochen. Die Herstellung kleiner Zahnräder ist im 3D-Druck zudem günstiger. Zahnräder mit 12 Millimetern Durchmesser und 16 Millimetern Tiefe kosten bei igus 1,70 Euro pro Stück (100er-Auflage). Ein gefrästes Pendant kostet 2,80 Euro. Weitere Ersparnisse ergeben sich im Betrieb. Denn die Zahnräder aus dem 3D-Drucker sind robust und verschleißfest – dank des speziell für Zahnräder entwickelten schmier- und wartungsfreien Materials iglidur I6. Ein Test im igus hauseigenem Labor hat bewiesen: Ein Zahnrad aus iglidur I6 weist auch nach einer Million Zyklen bei 5 N/m Drehmoment und 12 U/min keine messbare Abnutzung auf. Anders ein gefrästes Zahnrad aus dem thermoplastischen Kunststoff Polyoxymethylen (POM). Es ist bereits nach 321.000 Zyklen stark verschlissen, hat also eine rund dreifach kürzere Lebensdauer.

Probieren Sie den Zahnradkonfigurator selbst aus: www.igus.de/zahnrad

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