Grüezi Schweiz: Welterstes Fahrrad aus Recycling-Kunststoff kommt zu Besuch
Juni 30, 2025
igus:bike als Botschafter für nachhaltigen Umgang mit Kunststoffen startet am 30. Juni in Bern

Köln, 30. Juni 2025 – Spanien, Frankreich, und Italien wurden bereits besucht, nun folgt die nächste Etappe der igus:bike Europatournee: Ab dem 30. Juni wird das welterste serienreife Fahrrad aus 50 Prozent recyceltem Kunststoff 150 Kilometer durch die Schweiz fahren und dabei Sehenswürdigkeiten und Industriekunden besuchen. Die Mission des igus:bikes mit seinem auffällig orangefarbenen Rahmen: Die Öffentlichkeit darüber informieren, wie der Einsatz von schmierfreien Hochleistungskunststoffen einen Beitrag dazu leisten kann, die Industrie der Zukunft produktiver und gleichzeitig umweltschonender zu gestalten.
Damit Industriebetriebe produktiver und nachhaltiger werden können, müssen tausende Puzzleteile ineinandergreifen. Dazu zählen nicht nur grosse wie Photovoltaikanlagen, sondern auch kleine wie Hochleistungskunststoffe, die in fortschrittlichen Industrieunternehmen unter anderem in Gleitlagern, Energieketten und Lineartechnik zum Einsatz kommen. Dass diese Polymere das Potenzial haben, Kosten zu senken und gleichzeitig die Umwelt zu schonen, zeigt igus im Rahmen seiner igus:bike Welttournee. Sie führt den Kunststoffspezialisten aus Köln zu Industriekunden auf der ganzen Welt, die davon berichten, wie schmierfreie Hochleistungskunststoffe ihren Wartungsaufwand senken, den ökologischen Fussabdruck verbessern, Anwendungen aufgrund des geringen Gewichts effizienter machen und gleichzeitig durch Korrosionsbeständigkeit die Ausfallsicherheit erhöhen. Ihre Geschichten sollen zur Inspirationsquelle für andere Unternehmen werden und einen Multiplikatoreneffekt erzeugen.
igus:bike symbolisiert intelligenten und verantwortungsvollen Umgang mit Kunststoffen
Um für die nötige Aufmerksamkeit zu sorgen, hat sich igus auf der Welttournee für ein ungewöhnliches Fortbewegungsmittel entschieden: das igus:bike ist das erste serienreife Fahrrad der Welt, welches zu grossen Teilen aus recyceltem Kunststoff hergestellt ist und komplett auf Schmiermittel verzichtet. „Als Unternehmen, das seit nunmehr 60 Jahren Industriebauteile aus Kunststoff fertigt, sehen wir uns verpflichtet, die Transformation zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen voranzutreiben. Das igus:bike ist ein Meilenstein auf diesem Weg“, sagt igus Schweiz Vertriebsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung Andreas Leppert. „Wir hoffen, auf der Welttournee in der Schweiz viele Unternehmen und Endverbraucher inspirieren zu können, sich ebenfalls für nachhaltige Lösungen im Umgang mit Kunststoffen zu engagieren.“
Von Bern bis nach Luzern
Der Startschuss für die 6’000 km lange Welttournee fiel im Oktober 2024 in Köln. Seitdem ist das igus:bike durch Spanien, Frankreich, Italien, China, Indien, Thailand, Taiwan, Südkorea, Japan, Singapur und Vietnam gefahren. Die nächste Etappe ist die Schweiz. Startpunkt der fünftägigen Tour ist am 30. Juni 2025 die Bundesstadt Bern, in der das Fahrrad aus recyceltem Kunststoff unter anderem an Sehenswürdigkeiten wie dem Bundeshaus, der Zytglogge und dem Bärenpark Halt macht. Die 150 Kilometer lange Route geht weiter durch Zuchwil bis zur igus Niederlassung in Egerkingen. Auf dem Weg besuchen die Fahrer unter anderem einen bekannten Getränkehersteller, sowie weitere Kunden von igus im Bereich Kranbau, optische Maschinen und Drucktechnik. In Luzern steht ein Abstecher zur Kapellbrücke sowie der Besuch der Ausstellung „Swiss Chocolate Adventure“ im Verkehrshaus der Schweiz auf dem Programm. Abschluss der Bike-Tour ist schliesslich der Besuch der Seebodenalp mit der Seilbahn. Im Anschluss geht es weiter nach Österreich.
Bereits in Serie: Recycling-Fahrrad kostet 1’200 Euro
Das igus:bike präsentiert sich auf der Welttournee zudem als Alternative zum Auto. Attraktiv ist das Gefährt deshalb, weil es besonders pflegeleicht und dadurch im stressigen Alltag allzeit einsatzbereit ist. Der Grund: Anders als Metall ist Kunststoff korrosionsfrei. Besitzer können das Fahrrad jahrelang über Nacht im Regen stehen lassen, ohne dass es rostet. Ein weiterer Vorteil: Es ist kein Schmierfett erforderlich, weder an der Kunststoffkette noch im Getriebe oder den Radlagern. Alle Bauteile funktionieren im Trockenlauf mit Hilfe mikroskopisch kleiner Festschmierstoffe, die sich sukzessive freisetzen. Unter dem Namen RCYL ist das Fahrrad bereits in Serienfertigung gegangen. Erhältlich ist es für rund 1’200 Euro auf der igus:bike Website https://rcyl.bike/.
