igus:bike Welttournee: Kunststoff-Fahrrad bewährt sich bei Wind und Wetter

November 20, 2024

Schmierfreies und wartungsarmes Fahrrad aus recyceltem Kunststoff legt bereits 365 Kilometer durch Deutschland zurück

Im Rahmen der igus:bike Welttournee hat das Kunststoff-Fahrrad bereits zahlreiche igus Kunden, Projekte und Sehenswürdigkeiten in ganz Deutschland besucht – vom Brandenburger Tor bis hin zu Fluggastbrücken am Frankfurter Flughafen. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 20. November 2024 – Seit 37 Tagen ist das igus:bike nun anlässlich des 60-jährigen Firmenjubiläums von igus quer durch Deutschland unterwegs – und hat dabei zahlreiche Kunden, Projekte und Sehenswürdigkeiten besucht. Vom Brandenburger Tor in Berlin über die iMSPO Landstromanlage am Hamburger Hafen und Fluggastbrücken am Frankfurter Flughafen bis hin zu Schloss Neuschwanstein im Alpenvorland. Das Fahrrad aus recyceltem Kunststoff soll für das Thema „Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen“ sensibilisieren und zeigen, wie robust und langlebig die igus motion plastics sind – sowohl im igus:bike als auch in verschiedensten Kundenanwendungen.

Die ersten Etappen der Welttournee sind geschafft. Bereits 365 Kilometer ist das Fahrrad aus recyceltem Kunststoff seit dem Startschuss quer durch Deutschland gefahren. Sowohl Passanten als auch igus Kunden staunten, als sie zum ersten Mal das orangefarbene, futuristisch anmutende Gefährt erblickten. Doch das Urban Bike soll nicht nur mit seinem Design beeindrucken. Denn es handelt sich hierbei um das erste serientaugliche Fahrrad, das aus recyceltem Kunststoff gefertigt ist – etwa aus ausgedienten Fischernetzen, die weltweit hunderte von Jahren durch die Meere treiben und damit zur Plastikverschmutzung beitragen. Das Projekt zeigt somit, wie Kunststoffmüll zu einer wertvollen Ressource für urbane Mobilität wird und, dass neuartige urbane Mobilität die Bekämpfung der globalen Plastikfluten vorantreiben kann.

Von Deutschland durch weitere Länder

Am 15. Oktober fiel der Startschuss der Weltournee im neuen Fabrikgebäude von igus in Köln. Seitdem fährt das igus:bike Team durch Deutschland, um Industriepartnern, aber auch Verbrauchern und Medienvertretern eine neue Form der Mobilität näherzubringen, die Fahrspaß und Umweltschutz vereint. Direkt zu Beginn der Weltreise machte das Fahrrad beispielsweise Halt bei der Rheinkrake. Der Kölner Verein hat auf Höhe der Zoobrücke im Rhein eine schwimmende Müllfalle installiert, die jährlich mehrere Tonnen Müll abfängt, damit er nicht im Naturschutzgebiet Wattenmeer landet. Einen Teil des Plastikmülls nutzt der motion plastics Spezialist als Rohstoff für das Kunststoff-Fahrrad. Nach diesem Besuch machte sich das igus:bike Team auf den Weg zu weiteren, spannenden Etappen: Zum Beispiel die Veltins-Arena in Gelsenkirchen, wo die RHENAC GreenTec AG Energieketten von igus in ihrer Rasenbelichtungsanlage einsetzt, um Energie- und Datenleitungen des Outdoor-Systems vor UV-Strahlung, Regen und Temperaturschwankungen zu schützen. Oder das Eurogate Container Terminal am Hamburger Hafen, wo das igus Mobile Shore Power Outlet Containerschiffe schnell und flexibel mit Landstrom versorgt. Und auch eine Fahrt durch das Brandenburger Tor in Berlin durfte nicht fehlen. Nun überquert es die deutsche Grenze und macht sich auf den Weg zur nächsten Etappe: Singapur. Das Urban Bike macht in diversen Ländern weltweit Halt – darunter Österreich, Italien, Spanien, die USA und Japan. 6.000 Kilometer wird das Fahrrad im Rahmen der Tour zurücklegen und beweisen, wie robust die Hochleistungskunststoffe von igus sind.

igus:bike ist unter dem Namen RCYL für 1.243 Euro in Serie gegangen

Auch viele Ingenieure werden auf der Weltreise des Fahrrads Neues entdecken können. Denn igus hat als Pionier viel Entwicklungsarbeit geleistet, um das erste Fahrrad aus recyceltem Kunststoff zur Serienreife zu bringen. Materialexperten haben ein Kunststoff-Compound entwickelt, der robust und leicht zugleich ist und mittlerweile einen Recyclinganteil von über 50 Prozent zulässt – Tendenz steigend. Zudem wurden Produktionstechniken wie das Spritzguss- und Rotationsgussverfahren so kombiniert, dass sich mit Ausnahme einzelner Komponenten wie der Scheibenbremsen mittlerweile fast alle Bauteile des Fahrrads aus Kunststoff fertigen lassen: nicht nur der Rahmen, die Sattelstütze und die Bremshebel, sondern auch der Antrieb, was in der Branche lange Zeit als nicht technisch umsetzbar galt. Nicht zuletzt war es die Herausforderung, einen realistischen Verkaufspreis zu erreichen, was mittlerweile gelungen ist. Erhältlich ist das Fahrrad unter dem Namen RCYL für 1.243 Euro über die
Website https://rcyl.bike/.

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