Spritzguss durch 3D-Druck: 55 schmierfreie igus Werkstoffe für individuelle Verschleißteile
3. Juni 2019
igus erweitert 3D-Druckservice um Spritzguss mit gedruckten Werkzeugen für eine schnelle Fertigung wartungsfreier Sonderteile

Köln, 3. Juni 2019 – Verschleißteile sind überall dort im Einsatz, wo Reibung zwischen zwei Körpern entsteht. Daher setzen Konstrukteure aus vielen Industriebereichen auf die 55 langlebigen und schmierfreien Hochleistungspolymere von igus. Damit der Anwender seine Sonderlösung aus dem passenden igus Werkstoff schnell erhält, hat igus jetzt das Print2Mould-Verfahren in seinen Online-3D-Druckservice integriert. Mit einem gedruckten Werkzeug wird das Bauteil im Spritzguss gefertigt. Dazu lädt der Nutzer einfach die STEP-Datei seines Verschleißteiles im 3D-Druckservice hoch, wählt den Werkstoff aus und kann ein Angebot anfordern. Angaben zu den Werkstoffeigenschaften sowie zur Präzision, Biegefestigkeit und dem Preis helfen bei der Wahl.
55 iglidur Hochleistungspolymere: So viele Werkstoffe hat der Kunde bei igus zur Wahl, wenn er auf der Suche nach einem verschleißfesten Gleitlager ist. Sind jedoch Verschleißteile in jeglicher Sonderform gefragt – vom Zahnrad bis hin zur Spezialbuchse – kann der Anwender sich entweder sein Bauteil aus einem passenden iglidur Halbzeug fräsen (lassen) oder für komplexere Geometrien auf den 3D-Druck von igus zurückgreifen. Damit das individuelle Bauteil aus dem optimalen iglidur Werkstoff für die jeweilige Anwendung besteht, bietet igus das Print2Mould-Verfahren an. Dazu wird im 3D-Druck ein Spritzgusswerkzeug für die Sonderlösung gedruckt und anschließend in die Spritzgussmaschine eingesetzt. Der wesentliche Vorteil: der Anwender kann sich frei aus der iglidur Werkstoffpalette mit seinen 55 schmierfreien Hochleistungspolymeren bedienen. Mit dabei sind beispielsweise die FDA-konformen Werkstoffe iglidur A350 und A181 für den Einsatz im Lebensmittelbereich, iglidur L500 für den Automotive Bereich sowie iglidur X für Hochtemperaturanwendungen. Das Print2Mould-Verfahren hat igus jetzt in seinen Online-3D-Druckservice integriert. Die Fertigung von Sonderteilen in dem Verfahren zeichnet sich vor allem als zeitsparende Lösung für die Prototypenentwicklung sowie für Kleinserien aus. So erhält der Kunde die Möglichkeit bereits im Frühstadium seiner Entwicklung serienidentische Bauteile zu erhalten.